Buchs vermehren

Wer möchte, kann jetzt schon für ausreichend Buchs-Nachwuchs sorgen. Voraussetzung ist, dass die Pflanzen, von denen die Triebspitzen genommen werden, gesund sind und dass beim Abschneiden kein Frost herrscht. Bis zum Frühjahr werden die Setzlinge bereits kleine Wurzeln gebildet haben. Da Buchs nur sehr langsam wächst, sind Pflanzen im Fachhandel entsprechend immer noch recht teuer. Deshalb lohnt sich die Nachzucht in Eigenregie durchaus, besonders wenn viele Pflanzen gebraucht werden, zum Beispiel zum Anlegen einer Hecke oder als natürliche Zaunabgrenzung.

Die Stecklinge sollten 8 – 10 cm lang sein. An der unteren Hälfte werden alle Blätter und Seitentriebe entfernt. Das Kappen der oberen Triebspitze dient dazu, dass erst mal alle Kraft zur Wurzelbildung genutzt wird und nicht für das Längenwachstum. Allerdings wurzeln die Stecklinge auch ohne diese Aktion, wahrscheinlich dauert das Wurzelwachstum dann etwas länger und die Pflanzen wachsen nicht allzu buschig. „Buchs vermehren“ weiterlesen

Drachenbaum und Drachenblut

Bei Innenarchitekten ist der Drachenbaum (Dracaena) sehr geschätzt. Das hat seinen guten Grund, denn wenige Pflanzen sind so vielseitig einsetzbar. Außer in der allerdunkelsten Ecke kann der Drachenbaum praktisch überall stehen, denn er ist auch mit weniger exzellenten Lichtverhältnissen zufrieden. Auch sonst ist die Pflege recht einfach und es bedarf schon sehr viel Vernachlässigung, um einen Drachenbaum „klein zu kriegen“.

Sehr viele verschiedene Arten gibt es von dieser Pflanzengattung, die zur Familie der Spargelgewächse gehört. Mal sind die Blätter, die direkt aus dem Stamm wachsen, schmäler oder breiter, bei anderen Sorten ist das ursprünglich kräftig grüne Laub zweifarbig mit Weiß, Rot oder einem helleren Grün gestreift. Alle zusammen haben den typischen Stamm, der sich erst mit der Zeit verholzt. Wenn die unteren Blätter absterben, bildet sich aus den restlichen Blattscheiden der Pflanzenstamm mit Rillen. Natürlich handelt es sich nicht um einen Baum, sondern nur um ein baumartiges Gewächs. Dem Drachenbaum fehlt das Dickenwachstum seines Stammes mit den einzelnen Jahresringen, was für einen Baum kennzeichnend wäre. „Drachenbaum und Drachenblut“ weiterlesen

Glücksklee zu Silvester

Glück kann man immer gebrauchen und ganz besonders, wenn ein neues Jahr in den Startlöchern steht. Was wird in den nächsten 12 Monaten alles eintreffen? Eine bange Frage, die sich jedes Jahr aufs Neue stellt. Ein paar Glückssymbole helfen ja vielleicht doch einer glücklichen Zeit auf die Sprünge. Zu den beliebtesten Geschenken an Silvester und Neujahr zählt der Glücksklee, egal ob aufgemalt, aus Wachs oder Kunststoff gegossen oder als Gewächs.

Die Pflanze, die wir als Glücksklee bezeichnen, heißt eigentlich Vierblättriger Sauerklee bzw. botanisch Oxalis tetraphylla. Was viele nicht wissen, Glücksklee wächst aus einer Zwiebel heran und bildet ein Laub, das aus den typischen vier Kleeblättern besteht. Der Klee, der auf den Wiesen und Feldern wächst, gehört zu den Schmetterlingsblütlern und besitzt jeweils nur drei Blätter an einem Laubstängel. Tatsächlich kann man auch bei uns mit viel Glück vierblättrige Kleeblätter finden. Damit sich die Suche lohnt, sollte man es beim Weiß-Klee versuchen. Bei ihm ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, dass er auch vierblättriges Laub ausbildet. „Glücksklee zu Silvester“ weiterlesen

Grünkohl – das Gemüse für den Winter

Erst wenn der Grünkohl den ersten Frost abbekommen hat, ist er reif für die Ernte. Vorher schmeckt er noch nicht so intensiv. Das Praktische an diesem Gemüse ist seine Widerstandsfähigkeit gegen kalte Temperaturen. Die Frage nach Einlagern, Einkochen oder Einfrieren stellt sich gleich gar nicht, weil der Grünkohl einfach an Ort und Stelle bleiben kann. Geerntet wird stets kurz vor dem Kochen und immer nur so viel, wie gebraucht wird. „Grünkohl – das Gemüse für den Winter“ weiterlesen

Christbaumständer

Zum Glück sind die heutigen Christbaumständer wesentlich einfacher in der Handhabung als die Modelle von früher. Meist waren es die Familienoberhäupter, die auserkoren waren, den Baum im Wohnzimmer zu platzieren, obwohl sie es sowieso nicht alleine schafften. Eine Person musste den Baum festhalten, nachdem dieser in die Mitte des Schraubentechnikständers justiert war. Eine weitere Person war nötig, die auf allen Vieren kriechend unter den piksenden Ästen die Schrauben fest drehte. War der Baum zimmerhoch, gab es auch keine Möglichkeit, den Baum höher zu stellen, damit man nicht gar so arg in die Tiefe kriechen musste. Mit Geschick gelang das Vorhaben sogar beim ersten Versuch. Oft war es aber so, dass man nach getaner Arbeit aus einigen Metern Entfernung leider feststellte, dass der Baum alles andere als gerade in die Höhe ragte. „Auf ein Neues!“, lautete dann die Devise. Wahrscheinlich ist es so manchem antiken Christbaumständer anzulasten, wenn ein Heiligabend nicht als das Fest der Freude seinen Anfang nahm. „Christbaumständer“ weiterlesen

Herbstastern

Bevor das Gartenjahr zu Ende geht, leuchten die Herbstastern in ihrer vollen herrlichen Pracht. Weithin sichtbar sind die zahlreichen Blütenköpfe. Bienen, Hummeln und Schmetterlinge lassen sich nur zu gerne von den Farben anlocken und nehmen das Nektarangebot mit Freude an. An einem sonnigen Tag schwirrt und summt es ständig an einem Herbstasternstrauch. „Herbstastern“ weiterlesen

Pilze mit dem eigenen Pilzzucht-Set

Die Zeit von Dezember bis Februar stellt für den Hobbygärtner die Zeit zur Regeneration und Erholung dar. Der Garten braucht jetzt schließlich auch seine Ruhephase und so sollte es ein Gärtner jetzt auch halten.
Vielleicht wartet ein Buch darauf, gelesen zu werden, oder wie wäre es, die wenigen hellen Stunden für einen Spaziergang zu nutzen?

Es gibt allerdings auch Hobbygärtner, die es ganz ohne Pflanzen und Ernten nicht aushalten. Selbst die Zimmerpflanzen dienen nicht als ausreichenden Ersatz. Für solche Menschen eignet sich eine Pilzkultur, die
im Keller auch während der Wintermonate möglich ist, eventuell in dem Raum, in dem sich der Heizkessel befindet. Wintergärten oder Anlehngewächshäuser können ebenfalls über den Winter zur Pilzzucht Verwendung finden, eine nicht unter 14° C fallende Temperatur vorausgesetzt. Für Anfänger in Sachen „Pilze selber wachsen lassen“ gibt es Kultur- bzw. Pilzzucht-Sets, die bereits alles beinhalten.
Es handelt sich dann um Kartons oder um Styproporbehälter, gefüllt mit geeignetem Substrat inklusive Pilzbrut. Manchmal muss ein mit mit Pilzmyzel durchzogener Ballten nur gleichmäßig mit Erde bedeckt werden.
In der Regel ist jedem Pilzkulturset eine detaillierte Ausführungsbeschreibung beigefügt. Champignons wachsen nach 7-tägigem Angießen am besten im Dunkeln weiter.

Die Erde für die Pilze soll gleichmäßig feucht bleiben, aber keinesfalls zu nass. Idealerweise wird der Boden täglich mit einer Sprühflasche leicht eingenässt. Als Temperatur sind 17° bis 22° C für ein gutes
Wachstum am besten. Je nach Pilzart kann nach zwei bis vier Wochen bereits die erste Ernte (von 3-4 Erntewellen) erfolgen.
Die Pilze lassen sich dann vorsichtig herausdrehen. Auf keinen Fall sollten sie mit einem Messer abgeschnitten werden, denn der noch im Boden befindliche Teil des Stieles würde faulen und das Substrat verunreinigen.

Besonders beliebt zur Pilzzucht in einer Box sind Champignons mit weißen oder braunen Kappen, jedoch werden mittlerweile auch Braunkappen, Austernpilze oder Kräuterseitlinge, oft auch in Bio-Qualität angeboten.

Wenn es im Winter schon keinen frischen Salat aus dem Garten gibt, können frische Pilze aus dem Keller ein durchaus brauchbarer Ersatz sein.

 

 

 

Orchideen umpflanzen

Wenn sich der Sommer dem Ende zuneigt, ist der ideale Zeitpunkt, Orchideen umzupflanzen. Jetzt sind die meisten Blüten bereits abgefallen. Die vorhandenen Blütenstängel sind also kahl oder wurden vielleicht sogar bereits braun. Nur wenn sie restlos dürr geworden sind, sollten sie abgeschnitten werden. Ist jedoch noch ein Teil grün, kann es sein, dass sich noch ein Seitentrieb bildet, der Blüten hervorbringt. Vielleicht sprießen ja auch bereits neue Triebe zwischen den Blättern hervor.

Da Orchideentöpfe durchsichtig sind, kann man leicht feststellen, ob es den Wurzeln tatsächlich zu eng geworden ist. Sollte es so sein, verschafft ein etwas größerer Topf den Wurzeln mehr Platz. Als Substrat sollte unbedingt Orchideenerde gewählt werden. Sie besteht zum größten Teil aus Rindenstückchen. „Orchideen umpflanzen“ weiterlesen

Efeu vermehren

Als Pflanze für alle Fälle ist der Efeu unschlagbar. Da er sich an alle Temperaturen gewöhnt, ist er sowohl als Zimmerpflanze als auch für Draußen geeignet. Dazu passt er in jeden Pflanzenmix, egal ob es sich um Balkonkästen oder um eine Blumenschale für die Wohnung oder für die Terrasse handelt. Als Rankpflanze klettert er Mauern hoch, als immergrüner Bodendecker wächst er prima im Schatten unter Bäumen und als Ampelpflanze lässt er seine Triebe grazil nach unten hängen. Auch zur Unterpflanzung für Hochstämmchen macht er ein gute Figur. Deshalb kann man eigentlich nie genug Efeupflanzen besitzen, zumal es so viele verschiedene Sorten gibt, in grün, in grün-weiß oder in grün-gelb. Die Form der Blätter wechselt gleichfalls von Art zu Art. „Efeu vermehren“ weiterlesen

Gärtnern nach dem Mond

Dass der Mond auf die Erde einen großen Einfluss hat, zeigen die Gezeiten des Meeres am deutlichsten. Für Ebbe und Flut trägt der Erdtrabant die Verantwortung. Deshalb liegt nah, dass der Mond auch auf das Wachstum
der Pflanzen einwirkt. Die Stellung des Mondes zur Erde und zu den 12 Sternbildern soll dabei die entscheidende Rolle spielen. Sich bezüglich der Gartenarbeit an den Sternbildern zu orientieren grenzt schon an eine
eigene Wissenschaft und lässt sich deshalb höchstwahrscheinlich nur von Hobby-Astronomen verwirklichen. Die einzelnen Mondphasen lassen sich jedoch ziemlich einfach beim Pflanzen berücksichtigen.

Vollmond

Entscheidend ist jeweils, wie sich der Mond am Himmel präsentiert, als zunehmender Mond, Vollmond, abnehmender Mond oder Neumond. Wer nicht weiß, wie man erkennt, ob der Mond zu- oder abnimmt, kann sich die Eselsbrücke mit unserer Schreibschrift merken. So wie der kleine Buchstaben „a“ geschrieben wird, in diesem Halbkreis steht der abnehmende Mond am Himmel. Beim „z“ für den zunehmenden Mond muss man auf die alte Schreibschrift zurückgreifen, dann passt es ebenfalls. „Gärtnern nach dem Mond“ weiterlesen