Herbstastern

Veröffentlicht am 24.09.2017 in Gartenpflanzen

Bevor das Gartenjahr zu Ende geht, leuchten die Herbstastern in ihrer vollen herrlichen Pracht. Weithin sichtbar sind die zahlreichen Blütenköpfe. Bienen, Hummeln und Schmetterlinge lassen sich nur zu gerne von den Farben anlocken und nehmen das Nektarangebot mit Freude an. An einem sonnigen Tag schwirrt und summt es ständig an einem Herbstasternstrauch.

Herbstaster lila Meist erstrahlen die verhältnismäßig kleinen Blüten in einem hellen oder dunkleren Lila. Es gibt aber auch Sorten in rosa, roten, blauen und violetten Farbtönen. Weiße Herbstastern erhielten die zusätzliche Bezeichnung Herbstschnee. Die Stauden werden zumeist etwa 50 cm hoch. Der Handel bietet jedoch auch kleiner und größer wachsende Arten an. Herbstastern sorgen nicht nur im Garten für farbige Akzente, sie eignen sich auch wunderbar als Schnittblumen in der Vase. Dort halten sie sogar bis zu zwei Wochen lang. Allerdings sollten die Stängel bis auf Wasserhöhe komplett vom Laub befreit werden, damit in der Vase nichts faulen kann. Mehrmaliger Wasserwechsel unterstützt die Haltbarkeit zusätzlich.

Herbstastern sind winterhart und überstehen auch niedrige Temperaturen mit Leichtigkeit. Wer im Winter keinen kahlen Garten mag, verschiebt den Rückschnitt am besten aufs Frühjahr. Auch eine verblühte Herbstasterstaude sieht mit Raureif geziert attraktiv aus. Ältere Pflanzen verholzen oftmals von innen heraus. Dagegen hilft eine Teilung der Staude. Gepflanzt werden Herbstastern idealerweise im Frühjahr, so dass im Herbst bereits die ersten Blüten sprießen. Als Standort sollte ein sonniger Platz den Vorzug erhalten. Herbstastern wachsen zwar auch in einem überwiegend schattigen Bereich, allerdings blühen sie dann weniger üppig. Als Bodengrund wird humus- und nährstoffreiche Erde bevorzugt. Zudem braucht eine Herbstasterstaude regelmäßig Feuchtigkeit.

Mehltau ist der Hauptfeind der Herbstastern. Ist die Pflanze stark befallen, hilft nur noch ein radikaler Rückschnitt mit dem Entsorgen des Schnittgutes. Auf keinen Fall dürfen dann die abgeschnittenen Stängel auf den Kompost, damit sich der Mehltau nicht weiter verbreiten kann. Beim Neukauf von Herbstastern macht es deshalb Sinn, mehltauresistente Sorten zu bevorzugen.