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Lampionblume – Lampions im Garten und im Haus

Einen bezaubernden Schmuck im herbstlichen Garten stellt die Lampionblume dar. Wie ihr Name bereits treffend verrät, bildet diese winterharte Staude Früchte, die aussehen wie kleine, orangene Lampen. Die kräftige Farbe lässt sie tatsächlich wie leuchtend aussehen. Zunächst sind die kleinen Lampions noch grün, um Ende August bzw. im September die Farbe zu wechseln.

Die Lampionblume zählt zu den Nachtschattengewächsen, wird bis zu 80 cm hoch und breitet sich mittels unterirdischer Ausläufer aus. Dabei nimmt sie auf andere Pflanzen wenig Rücksicht, weshalb der Lampionblume zwischendurch mit dem Abtrennen von Rhizomen Einhalt geboten werden muss. Was das Erdreich betrifft, ist die Lampionblume eher anspruchslos. Auf ausreichend Feuchtigkeit legt sie dagegen mehr Wert, wobei eine kurze Trockenperiode noch gut vertragen wird. Als Standort sei ihr ein sonnenreiches Plätzchen genehmigt. Schatten geht zwar auch, allerdings lässt die Produktion der Lampions dann zu wünschen übrig. „Lampionblume – Lampions im Garten und im Haus“ weiterlesen

Feuersalbei

Zu den Pflanzen, die sich im Herbst in das Meer der gelb-orange-rot-farbenen Tönen einfügen, zählt der Feuersalbei. Mit seinen leuchtend roten Blüten strahlt er besonders viel Energie aus. Er gehört tatsächlich zur Gattung der Salbeipflanzen, ist aber im Gegensatz zum Gewürzsalbei bei uns nur einjährig. Eigentlich stammt der Feuersalbei aus Brasilien, also aus wärmeren Gebieten, und verträgt überhaupt keinen Frost. In seinem Herkunftsland wächst der Feuersalbei aufgrund des wesentlich milderen Klimas als mehrjährige Staude. Eine frostfreie Überwinterung im Keller ist prinzipiell möglich, gestaltet sich jedoch schwierig und gelingt nicht immer erfolgreich. Die Temperatur sollte dann zwischen 5° und 10° betragen. „Feuersalbei“ weiterlesen

Die Sonnenblume als Strauß voller Blüten

Eigentlich reicht es, eine einzige Sonnenblume in den Händen zu halten, um einen Blütenstrauß zu verschenken. Ob der Beschenkte damit wirklich zufrieden ist, sei jetzt erst einmal dahin gestellt. Botanisch ist von Kompositen die Rede, wenn ein Blütenstand aus vielen Einzelblüten besteht. Bei uns erhielten sie die Bezeichnung Korbblütler, weil sich die Blüte wie ein Korb mit Inhalt am Blütenstängel befinden. 13.000 verschiedene Arten gehören der Familie der Korbblütler an und das ist eine ganze Menge. Hochgerechnet zählt jede 10. Blütenpflanze auf unserem Globus zu den Korbblütlern. „Die Sonnenblume als Strauß voller Blüten“ weiterlesen

Raute oder -Weinraute

Mit dem Begriff Raute muss nicht zwangsläufig eine mathematische Form gemeint sein. Es existiert auch eine Heilpflanze, die diesen Namen trägt. Allerdings ist die Pflanze als Heilkraut so ziemlich in Vergessenheit geraten. Dabei sind es nicht nur ihre heilbringenden Eigenschaften, die ein Beweggrund sein könnten, sie im eigenen Garten anzubauen. Nein, auch das bezaubernde Äußere dieses Gewächses bietet durchaus einen Anlass, sich die Raute in die heimischen Gefilde zu holen.

Die Weinraute ist eine Unterart in der Familie der Rautengwächse. Sie wird auch als Gewürz genutzt, zum Beispiel im Grappa. Als Halbstrauch erreicht sie eine Höhe von bis zu 1 Meter. In den gefiederten, grün-blauen Blättern sind ätherische Öle enthalten, die sogar in der Parfümindustrie genutzt werden. Getrocknete Sträuße der Raute haben sich als wirksames Mittel gegen Ameisen bewährt, die diesen Geruch überhaupt nicht mögen. „Raute oder -Weinraute“ weiterlesen

Jasminblütiger Nachtschatten oder Kartoffelblume (Solanum jasminoides)

Die geläufige Benennung „Jasmin“ für dieses Gewächs ist sehr irreführend. Wahrscheinlich hat sich dieser Name eingebürgert, weil das die einzigen verständlichen Buchstaben in Folge sind, die in der botanischen Bezeichnung vorkommen. Die Titulierung „Jasminblütiger Nachtschatten“ geht schon eher in die korrekte Richtung aber nur sehr schwer über die Lippen. Die weißen Blüten sind durchaus mit einem Jasmin vergleichbar und ein Nachtschattengewächs ist diese Pflanze in der Tat. Manche sagen einfach Kartoffelblume zu ihr. Ist kurz, knapp und trifft den Nagel auf den Punkt. Wer schon einmal ein Kartoffelfeld aus der Nähe betrachtet hat, wird bestätigen, dass die Blüten der „Solanum jasminoides“ tatsächlich den Blüten an Kartoffelpflanzen sehr ähnlich sehen. Kartoffeln gehören übrigens tatsächlich zu den Nachtschattengewächsen, genauso wie die Tomaten. „Jasminblütiger Nachtschatten oder Kartoffelblume (Solanum jasminoides)“ weiterlesen

Schafgarbe in vielen Farben

Diese Pflanze macht allzu deutlich, welchen Erfolg Züchtungen haben können. Die Schafgarbe war und ist noch immer eine typische Wiesenblume, die inmitten von Margariten und Mohnblumen die grünen Gräser optisch verschönert und mit ihren Blüten die Insekten anlockt. In der freien Natur trägt die Schafgarbe normalerweise weiße Blüten. Manchmal gehen sie auch leicht ins Gelbliche oder ins Rosafarbene. Die Blütenkörbchen sitzen doldenartig an einem Stängel. Sie wachsen alle ziemlich gleich weit nach oben, so dass sie gemeinsam eine Art Blütendach bilden. Aus dem Hauptstängel verzweigen Zwischenstücke, die sich wiederum verteilen. Dabei sind die vom Hauptstängel kommenden Stiele nach außen gerichtet. Die eigentlichen Blüten besitzen bei der Gemeinen Schafgarbe gerade mal einen Durchmesser von 2 bis 3 mm. Im Verbund bilden sie den typischen Schafgarbenblütenstand. Das filigrane, gefiederte Laub wächst seitlich aus dem blütentragenden Stängel hervor. Als Heilpflanze soll sie insbesondere bei Frauenkrankheiten helfen. „Schafgarbe in vielen Farben“ weiterlesen

Kamille – Heilkraft pur

Zu den in Deutschland anerkannten Heilmitteln zählt natürlich auch die Kamille. Wahrscheinlich ist es der Kamillentee, der den höchsten Bekanntheitsgrad hat und oft und gerne getrunken wird. Bei Magen- und Darmbeschwerden hat er sich bestens bewährt. Die Kamille machte auch aufgrund ihrer entzündungshemmenden Eigenschaft einen Namen. Sehr wirkungsvoll sind Kamillendampfbäder bei Akne. Dabei hält man das Gesicht über den noch dampfenden Kamillentee. Ein über den Kopf geschlagenes Handtuch sorgt dafür, dass sich möglichst viel Dampf innerhalb des Gesichtes niederlässt. So werden die verstopften Poren tiefgrundig gereinigt und die Entzündungen lassen nach. „Kamille – Heilkraft pur“ weiterlesen

Die Wilde Malve – ein Genuss für das Auge und für den Gaumen

Züchtungen hatten schon immer ein bestimmtes Ziel. Pauschal könnte man sagen, aus wild wachsenden Gewächsen wurden schönere kreiert. Größer sollten sie sein, üppiger blühend und in vielen neuen Farbnuancen. Es ist wirklich erstaunlich, was aus den Experimenten der Züchter dabei schon alles herauskam. Nur wurde dabei leider sehr oft der Geruch stark vernachlässigt. Wenn es sich um essbare Pflanzen handelte, litt zumeist auch der Geschmack. Züchter haben sich also zum Ziel gesetzt, vorwiegend dem Auge was Neues und Großartiges zu bieten und vergessen dabei die Nase und den Gaumen. „Die Wilde Malve – ein Genuss für das Auge und für den Gaumen“ weiterlesen

Damit Hortensien blühen

Am idealen Standort werden Hortensien in ihrer Blühfreude von fast keinem anderen Strauch übertroffen, zumal sie den Garten für eine überaus lange Zeit mit ihren Blüten schmücken. Die frühen Sorten beginnen bereits im Mai mit ihrer Pracht. Spätestens ab Juni blühen dann alle Sorten und hören erst im Oktober wieder damit auf.

Wenn die Bedingungen stimmen, ist die Pflege einer Gartenhortensie an und für sich recht einfach. Auch für Schädlinge sind sie nur gering anfällig. Lediglich Blatt- oder Schildläuse können vorkommen, wahrscheinlich sind dann aber Kulturfehler die wahre Ursache. Blattläuse bevorzugen Pflanzen, die über längere Zeit im Zimmer gehalten werden. Eine Hortensie möchte den blauen Himmel und das Firmament über sich spüren. Innerhalb eines Gebäudes fühlt sie sich überhaupt nicht wohl. Die meisten Hortensienarten sind absolut frostfest, so dass sie nicht einmal im Winter ins Haus müssen. Sind sie ins Freiland gepflanzt, reicht bei Kälte ein Schutz aus Reisig und das ist auch nur bei noch recht kleinen Pflanzen nötig. Stehen Hortensien im Kübel, sollte dieser über den Winter eben gut eingepackt sein. „Damit Hortensien blühen“ weiterlesen

Hauswurz – Blüte und Vermehrung

An und für sich sind Hauswurze, auch Sempervivum genannt, recht unscheinbare Gesellen. Und doch haben sich zahlreiche Liebhaber gefunden, die sich für die Rosetten bildenden Pflanzen geradezu begeistern. Ein typischer Fan möchte möglichst viele Arten in seinem Garten vereinen. Trotz der einheitlichen Pflanzengestalt gibt es nämlich zahlreiche Variationen in der Größe, in der Farbe der fleischigen Blätter und deren Beschaffenheit und natürlich auch in ihren Blüten. Die sind es, die jeden Hauswurz einmal im Jahr zu einer prachtvollen Erscheinung werden lassen. „Hauswurz – Blüte und Vermehrung“ weiterlesen