Damit Hortensien blühen

Veröffentlicht am 18.06.2011 in Allgemein, Gartenpflanzen

Am idealen Standort werden Hortensien in ihrer Blühfreude von fast keinem anderen Strauch übertroffen, zumal sie den Garten für eine überaus lange Zeit mit ihren Blüten schmücken. Die frühen Sorten beginnen bereits im Mai mit ihrer Pracht. Spätestens ab Juni blühen dann alle Sorten und hören erst im Oktober wieder damit auf.

Wenn die Bedingungen stimmen, ist die Pflege einer Gartenhortensie an und für sich recht einfach. Auch für Schädlinge sind sie nur gering anfällig. Lediglich Blatt- oder Schildläuse können vorkommen, wahrscheinlich sind dann aber Kulturfehler die wahre Ursache. Blattläuse bevorzugen Pflanzen, die über längere Zeit im Zimmer gehalten werden. Eine Hortensie möchte den blauen Himmel und das Firmament über sich spüren. Innerhalb eines Gebäudes fühlt sie sich überhaupt nicht wohl. Die meisten Hortensienarten sind absolut frostfest, so dass sie nicht einmal im Winter ins Haus müssen. Sind sie ins Freiland gepflanzt, reicht bei Kälte ein Schutz aus Reisig und das ist auch nur bei noch recht kleinen Pflanzen nötig. Stehen Hortensien im Kübel, sollte dieser über den Winter eben gut eingepackt sein.

Hortensie

Damit uns Hortensien mindestens vier Monate lang mir Ihren Blüten erfreuen, brauchen sie einen humusreichen, leicht sauren Boden. Idealerweise wird bereits beim Pflanzen Torf ins Erdreich mit eingebracht. Auch für spätere Torfgaben rund um den Strauch ist jede Hortensie sehr dankbar. Beim Rindenmulch scheiden sich bei den Hortensienspezialisten allerdings die Geister. Die einen schwören auf das Ausbringen von Rindenmulch, andere wieder meinen, der Mulch würde dem Boden wichtige Nährstoffe entziehen. Was Hortensien auf jeden Fall schadet ist Kalk. Deshalb ist Leitungswasser eher ungünstig. Zum Gießen sollte deshalb ausschließlich Regenwasser benutzt werden. Hortensien sind überaus durstig. Sie dürfen niemals austrocknen. Dürre vertragen sie gar nicht und zu viel Sonne ebenso wenig. Deshalb sei ihnen ein paar Stunden Schatten am Tag gegönnt. In der Nähe von Nadelbäumen, die vor zu intensiver Sonneneinstrahlung schützen, fühlen sich Hortensien besonders wohl. Wenn dann auch noch für regelmäßige Düngergaben gesorgt ist, sollte einer reichen Blüte nichts im Wege stehen. Der Handel bietet speziell Hortensiendünger an, die viel Stickstoff und wenig Phosphor enthalten. Dünger für Rhododendren oder Azaleen sind gleichfalls geeignet. Über die Wachstumsperiode alle zwei Woche ins Gießwasser eingerührt, reicht für herrlichen Blütenreichtum bis zum Herbst.

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