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Vorbereitung der Beete im Frühjahr

Ende Februar bzw. Anfang März dauert es nicht mehr lange, bis sich der Hobbygärtner wieder in seinem Garten austoben kann. Die Zeit des Müßiggangs ist dann für ihn in den nächsten Monaten vorbei. Obwohl nun wieder viel Arbeit ansteht, wird sich der leidenschaftliche Gartenbesitzer auf diese Zeit freuen oder besser ausgedrückt, er kann es gar nicht abwarten, bis er endlich wieder mit Rechen, Hacke und Spaten ausgerüstet, durch seinen Garten schreiten kann. „Vorbereitung der Beete im Frühjahr“ weiterlesen

Trauermücken in Blumenerde bekämpfen

Über die Wintermonate, an denen normalerweise keine Fliegen aktiv sind, fallen kleine Mücken in der Wohnung besonders schnell ins Auge. Die Stelle, an denen sie sich entwickelt, lässt sich schnell orten, wenn man sich die vorhandenen Zimmerpflanzen etwas genauer unter die Lupe nimmt. Die Eier und Larven der Trauermücken, wie sie korrekt heißen, befinden sich in der Blumenerde und die kleinen Mücken schwirren um den Topf und um die Pflanze herum. Da sich die Larven vom Humus im Substrat ernähren, schädigen Trauermücken betroffene Pflanzen nicht, zumindest so lange sich noch Humusanteile in der Blumenerde befinden. Wenn nicht, gehen sie an die feinen Wurzeln, was den Pflanzen natürlich weniger bekommt. Lästig ist es allemal, wenn sich die Insekten in der Wohnung ausbreiten. „Trauermücken in Blumenerde bekämpfen“ weiterlesen

Vogelschutzhecken

Wer möchte, dass sich zahlreiche Singvögel einfinden, kann außer mit Vogelhäusern und der Fütterung im Winter seinen Garten noch zusätzlich vogelfreundlich gestalten. Erhalten die Vögel einen Lebensraum zur Verfügung gestellt, der ihren Bedürfnissen entspricht, nutzen sie diesen mit Vorliebe. Einen wichtigen Aspket stellen dabei die vorhandenen Sträucher und Hecken dar. Entgegen der Empfehlung, die Gehölzer im Garten immer so zu schneiden und auszuputzen, dass das Sonnenlicht auf alle Zweige und Äste fallen kann, gelten für Vogelschutzhecken ganz andere Regeln. „Vogelschutzhecken“ weiterlesen

Weihnachtsbaum mit Wurzeln im Topf

Der Wunsch, einen Christbaum samt Wurzeln im Topf zu besorgen, damit er später im Garten weiterwachsen kann, beruhigt wahrscheinlich vor allem das Gewissen aller Pflanzenliebhaber, die anlässlich der Festtage keinen Baum opfern möchten. Nur leider lässt sich diese gut gemeinte Idee nur selten in die Tat umsetzen. Die meisten Weihnachtsbäume, die nach dem Fest in den Garten umziehen, gehen ein. Warum? „Weihnachtsbaum mit Wurzeln im Topf“ weiterlesen

Gartenarbeit im Dezember

Wo ist denn nur wieder die Zeit geblieben? Der letzte Monat des Jahres 2011 hat schon wieder begonnen. Nicht nur das Kalenderjahr neigt sich dem Ende zu, auch das Gartenjahr ist nun so gut wie abgeschlossen. Wie alle Jahre folgt erneut die Feststellung, dass man den Vorsatz, den Garten mehr zu genießen, nicht in die Tat umgesetzt hat. Statt dessen schritt man ständig mit Hacke, Gießkanne oder Gartenschere ausgerüstet durch die Beete, um aktiv was zu tun. Anscheinend will es aber ein Hobbygärtner gar nicht anders, sonst würde die Gartenliege tatsächlich öfters zum Einsatz kommen! „Gartenarbeit im Dezember“ weiterlesen

Den Gartenteich winterfest machen

Herbstlaub zersetzt sich im Wasser und reichert den Gartenteich mit Nährstoffen an. Die sind dort weniger erwünscht, denn sie unterstützen das Algenwachstum. Durch das Entfernen des Laubes wird dies verhindert. Mit einem Kescher oder einem Rechen gelingt das recht gut, vor allem wenn sich die Blätter noch an der Wasseroberfläche befinden.

Sobald der Winter naht, sollten Teichpumpen und Teichfilter nicht nur abgestellt, sondern auch komplett aus dem Wasser entfernt werden. Die Gefahr, dass sie im Frostwasser Schaden nehmen wäre viel zu groß. Am besten, sie werden über den Winter an einem frostfreien Platz im Keller deponiert. Auch die empfindlichen Wasserpflanzen brauchen jetzt ein Winterquartier. Das betrifft unter anderem den Schwimmfarn, die Wasserhyazinthe, die Muschelblume und die Goldkeule. Diese Gewächse erhalten in einem mit Wasser gefüllten Eimer Asyl. Aquarien sind ebenfalls ideale Winterstandorte. Sie sollten jedoch oben offen bleiben, damit sich kein Schimmel bildet. Die Pflanzen benötigen im Winter mindestens 15° C und viel Licht, eventuell mit einer Pflanzenleuchte. „Den Gartenteich winterfest machen“ weiterlesen

Gartenarbeit im November

Unverkennbar rückt der Winter immer näher. Abends wird es bereits viel früher dunkel und morgens auf dem Weg zur Arbeit verhindern des öfteren Nebelschwaden die freie Sicht. Anfang November gibt es normalerweise auch die ersten Nachtfröste. Die Zitrusgewächse, wie Zitronen- und Mandarinenbäume, sind dann hoffentlich bereits an ihrem Überwinterungsplatz, denn sie sind in Sachen Frost besonders empfindlich. Oleander und Yuccas sind weitaus robuster, aber auch für sie naht die  Zeit für ein frostfreies Plätzchen, genauso wie für alle anderen exotischen Pflanzen, die den deutschen Winter im Freien nicht vertragen.

Solange der Boden nicht gefroren ist, können noch Bäume, Sträucher und Frühjahrsblüher gesetzt werden. Für das Umgraben des Gartens ist es ebenfalls noch nicht zu spät. Wird der Kompost gleich mit eingearbeitet, sind die Kompostbehälter wieder frei zur erneuten Befüllung. Falls im Spätsommer Gründünger ausgesät wurde, hat er jetzt die Größe, dass er umgegraben werden kann. Die bearbeiteten Beete können sich danach bis zum Frühjahr ausruhen.

Wichtig ist jetzt natürlich auch, dass sämtliche Außenwasserleitungen abgedreht und Wasseruhren entfernt werden. Für sämtliche oberirdischen Wasserbecken und Regentonnen besteht nun die Gefahr, dass sie durch gefrorenes Wasser Schaden nehmen. Deshalb müssen sie unbedingt geleert werden. Mit Pflanzen oder sogar mit Fischen bestückte Miniteiche können in den Keller, in dem es allerdings hell und idealerweise zwischen 3° und 7° C sein sollte. Tropische Wasserpflanzen, wie etwa Wasserhyazinthen, wollen es allerdings etwas wärmer, so um die 15° C. In einem Eimer oder in einem anderen mit Wasser gefüllten Gefäß können sie in einem Raum mit der gewünschten Temperatur verbleiben.

Übrigens, jetzt gibt es noch überall Streusalz. Wer weiß, vielleicht wird es ja wieder so knapp wie im letzten und vorletzten Jahr. Deshalb macht es Sinn, sich jetzt schon damit einzudecken. Ist die Schneeschaufel noch in Ordnung? Aluschaufeln sind besonders leicht, falls sowieso eine neue Schneeschaufel angeschafft werden muss. Das Räumen des Gehwegs vor dem Haus gehört zu den Pflichten jedes Hausbesitzers. Wer dieser Verpflichtung nicht nachkommt, muss damit rechnen, dass er für Unfälle aufgrund von Eis und Schnee haftet. Feuchte Blätter sind gleichfalls rutschig, weshalb die Gehwege auch regelmäßig von Herbstlaub befreit werden sollten. Dem Rasen bekommt es gar nicht, wenn er längere Zeit von einer dicken Laubschicht bedeckt ist. Empfindliche Pflanzen sind dagegen dankbar, wenn sie als Schutz vor Kälte eine Mulchschicht aus Laub erhalten.

Ansonsten bleibt nur, den Herbst mit seinem bunt gefärbten Laub zu genießen und Spaziergänge durch die herrliche Herbstlandschaft im Terminkalender einzuplanen.

Traubenkur im Herbst

Nahezu überall gedeihen bei uns Trauben. Der ideale Standort wäre eine geschützte Südwand mit viel Sonne. Natürlich gedeihen sie auch an freien Plätzen, wie zum Beispiel an längs gezogenen Drähten, ähnlich der Kultivierung in Weinbergen. Die neueren Rebsorten zur Bepflanzung sind extrem widerstandsfähig und trotzen sogar dem früher so gefürchteten Mehltau.

Der goldene Oktober gibt den köstlichen Trauben für gewöhnlich noch den letzten Schliff. Die Ernte kann jedoch zumeist schon früher beginnen. So ist sichergestellt, dass für eine über mehrere Tage bzw. Wochen dauernde Traubenkur genug Früchte zur Verfügung stehen. Zumeist reifen die Trauben unterschiedlich, auch wenn sie der selben Sorte angehören, was einer länger anhaltenden Erntezeit noch zuzüglich zugute kommt.

Vögel interessieren sich natürlich ebenfalls für den reichlich gedeckten Tisch im Garten. Damit sie sich nicht allzu freizügig bedienen können, schirmen Vogelnetze die Früchte erfolgreich ab. Manchmal sind es auch die Wespen, die sich über das süße Obst hermachen. Dann hilft ein Vlies oder ein sehr feinmaschiges Netz, das speziell auf diese hungrigen Insekten abgestimmt ist.

Am besten schmecken die Trauben noch sonnenwarm direkt von der Rebe geerntet. Damit man sie gut fassen kann, lässt man einen möglichst langen Stiel daran haften. An der Färbung der Früchte erkannt man sehr leicht, wann der richtige Reifegrad erreicht ist. Idealerweise wird eine tägliche Mahlzeit durch Trauben ersetzt.

Die Vorteile einer Traubenkur:

  • Trauben enthalten sehr viele Vitamine und Mineralstoffe, deren Aufnahme im Herbst das Immunsystem vor Beginn der kalten Jahreszeit stärkt und so Erkältungskrankheiten erfolgreich vorbeugt. Zudem sorgen die gesunden Inhaltsstoffe für ein besseres Körpergefühl, was den täglichen Aktivitäten zugute kommt.
  • Das Kalium in den Trauben unterstützt die Tätigkeit der Nieren. Somit wird der Körper entwässert und entschlackt.
  • Trauben besitzen viel Fruchtzucker, deshalb schmecken sie auch so süß. Durch langsames Kauen wird durch den Fruchtzucker schnell ein Sättigungsgefühl erreicht, was sich letztendlich auf der Waage bemerkbar macht.

Gartenarbeit im Oktober

Unverkennbar hat der Herbst Einzug gehalten im Land. Das Laub der Bäume und Sträucher verändert bereits seine Farbe ins Gelb-, Rot- oder Bräunliche. Die ersten Blätter fallen, obwohl uns der Frühherbst in diesem Jahr einen phantastischen Altweibersommer beschert hat. Die Nächte waren zwar schon recht frisch, aber tagsüber meinte es die Sonne überaus gut.

Im Oktober begleiten den Gartenbesitzer hauptsächlich zwei Arbeiten: das Ernten und den Garten winterfest machen. Die Wurzelgemüse wie Rote Beete, Möhren, Sellerie und auch die Kartoffeln werden nun endgültig aus dem Boden geholt. Vor dem Einlagern sollten all diese Gemüse auf keinen Fall gewaschen werden. Es reicht, die gröbsten Erdkrümel zu entfernen. Früchte mit verletzten Stellen eignen sich nicht zum Einlagern. Sie würden dort faulen und andere anstecken. Besser sie landen gleich im Kochtopf. „Gartenarbeit im Oktober“ weiterlesen

Schutz vor Wespen

Eines vorweg: Wespen sind nicht nur lästig, sondern zählen auch zu den nützlichen Tieren. Bis etwa August ernähren sie ihren Nachwuchs vor allem eiweißreich. Dazu vernichten sie jede Menge Schädlinge im Garten.

Besonders aggressiv erscheinen die Wespen, wenn sie sich über Süßes hermachen. Das ist der Fall, wenn es in Richtung Spätsommer geht. Dann müssen sie sich nicht mehr um die Jungwespen kümmern, denn die Königinnen haben bereits ihr Brutgeschäft eingestellt. Die Wespen brauchen dann nur noch Nahrung für sich selbst. Alles was Zucker enthält, egal ob Fruchtzucker oder Raffinadezucker, ist vor ihnen nicht sicher. „Schutz vor Wespen“ weiterlesen