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Gartenarbeit im September

Der September ist der Monat, in dem der Herbst beginnt. Eine leichte Wehmut breitet sich bei dem Gedanken aus, dass der Winter bereits wieder naht. Die Tage im Frühjahr und Sommer scheinen nur so dahin geflogen zu sein. Man könnte wirklich meinen, die Zeit verstreicht jedes Jahr schneller.

Aber noch ist Sommer mit angenehmen Temperaturen. Der Herbst hat ja schließlich erst noch einiges zu bieten, vor allem an Farben. Alljährlich scheint die Natur noch einmal so richtig aufzudrehen, bevor sie endgültig Adieu sagt. Astern, Sonnenhut, Tagetes, Wunderblume und noch viele andere überschütten uns im Moment mit ihrer Farbenpracht. Es sind die warmen Töne, die der Herbst im Gepäck hat. Dazu gesellt sich die Herbstfärbung des Laubes in Gelb, Orange, Rot, Ocker und Braun. Indian Summer findet nicht nur in Nordamerika statt, sondern auch direkt vor unserer Haustür. „Gartenarbeit im September“ weiterlesen

Sommerschnitt für die Hecke

Im August ist die beste Gelegenheit, die Hecke wieder in Form zu bringen. Zu dieser Zeit haben die Vögel ihr Brutgeschäft bereits beendet, so dass keine Gefahr mehr besteht, sie zu erschrecken oder ein Nest zu zerstören. Sicherlich haben Lebensbaum, Hain- oder Rotbuche, Feldahorn und andere mittlerweile wieder stark zugelegt, so dass der lebende Zaun alles andere als einen gepflegten Eindruck hinterlässt.

Der Heckenschnitt im August hat den Vorteil, dass die Pflanzen bis zum Herbst noch einmal kurz austreiben können, ihre Form aber trotzdem bis zum kommenden Frühjahr behalten. Gleichzeitig können auch alle Blätter, die eventuell von Mehltau befallen sind, gleich mitentsorgt werden. Wer sich einen geraden Schnitt nicht zutraut, spannt am besten eine Schnur. An Stäben, die seitlich der Hecke im Boden stecken, wird sie befestigt. Eine Wasserwaage gibt darüber Auskunft, ob die Schnur genau in der Waagerechten verläuft.  „Sommerschnitt für die Hecke“ weiterlesen

Vertrocknete Pflanzen vor dem Verdursten retten

Manchmal passiert es ganz schnell, dass eine Pflanze trotz guter Pflege komplett durchtrocknet. Vielleicht resultiert dieses Missgeschick aus einigen Tagen Abwesenheit. Hat die Urlaubsvertretung vielleicht eine Pflanze komplett übersehen? Oder sind wir sogar selber schuld, weil wir einem Kübel einen anderen Stellplatz gaben und wir uns einfach nicht mehr daran erinnerten?

Keine Panik, vielleicht ist ja doch noch was zu retten. Höchstwahrscheinlich ist so ein Malheur auch dem routiniertesten Gärtner schon einmal passiert. Der falscheste Weg wäre, die Pflanze jetzt per Gießkanne zu überschwemmen. Das Wasser würde durch das Abzugsloch ganz schnell wieder verschwinden und die Wurzeln hätten gar nichts von dem kostbaren Nass. Sicherlich haben sich am Rand des Topfes bereits breite Risse im Substrat gebildet, durch die das Wasser noch viel schneller ablaufen kann also sonst. „Vertrocknete Pflanzen vor dem Verdursten retten“ weiterlesen

Gründünger zur Bodenverbesserung

Im Hochsommer werden die ersten Beete bereits wieder leergeräumt sein, wie etwa die Plätze, auf denen Spinat, Zwiebeln oder Salate standen. Damit dort nicht ungehindert alles Mögliche sprießt, lohnt es, jetzt Gründünger auszusäen. Es reicht, die Beete mit einem Kultivator durchzuziehen und den entsprechenden Samen auszuwerfen. Der Boden wächst so nicht mit Unkraut zu und erhält gleichzeitig eine Düngung. Die keimenden Pflanzen werden entweder noch im Herbst oder im Frühjahr untergegraben. „Gründünger zur Bodenverbesserung“ weiterlesen

Lüften im Treibhaus

Wenn in den heißen Monaten die Sonne den ganzen Tag über auf die Scheiben des Treibhauses brennt, sind Temperaturen von weit über 40° C im Treibhaus keine Seltenheit. Auch den wärmeliebenden Pflanzen kann es dann zu heiß werden. So ist es durchaus möglich, dass Blätter mit der Zeit Brandstellen aufweisen. Um eine Überhitzung im Treibhaus zu vermeiden, muss auf die Lüftung ein besonderer Augenmerk geworfen werden. Ideal ist es, wenn stets ein Luftaustausch erfolgen kann. Das ist der Fall, wenn sich Lüftungsöffnungen gegenüber liegen. So wird ein Stehen der Luft im Treibhaus ausgeschlossen und ein extremes Aufheizen kann nicht stattfinden. Sollte das Treibhaus nur mit einem einzigen Fenster ausgestattet sein, kann zumindest noch die Tür für den nötigen Luftaustausch sorgen.

Wenn sich tagsüber die Luft zu sehr im Treibhaus erhitzt, kühlt sie sich über Nacht dementsprechend wieder ab. Kondensation ist die daraus resultierende Folge. Die Luft im Treibhaus wird sowieso eine hohe Feuchtigkeit haben. Doch nur warme Luft ist in der Lage, viel Wasser aufzunehmen. Kühlt sie ab, muss sie sich von einem Teil der Feuchtigkeit trennen. Die Scheiben des Treibhauses beschlagen. Da das auch an den Dachscheiben passiert, wird es zwangsweise auch zu einer Tröpfchenbildung kommen, die vor allem die Tomaten ganz und gar nicht mögen. Dort, wo Tomatenblätter immer wieder mit Wasser benetzt werden, bildet sich bevorzugt Mehltau. Das ist ja auch der Grund, warum Tomatenpflanzen lieber eine Bedachung über sich haben wollen, eben damit es zu keiner Mehltaubildung kommt. Aus diesem Grund ist es auch viel günstiger, wenn im Treibhaus in den Morgenstunden gegossen wird. Bis zum Abend hat sich dann die Feuchtigkeit aus dem Treibhaus zum Teil wieder verflüchtigt und einer Tauwasserbildung ist damit effektiv vorgebeugt. Bleibt das Fenster auch über Nacht offen, wird die Kondensatbildung ebenfalls gedrosselt.

Wer sich mit dem Gedanken trägt, sich ein Treibhaus anzuschaffen, sollte am besten gleich darauf achten, dass es möglichst viele Lüftungsmöglichkeiten zur Verfügung hat.

Gartenarbeit im August

Im Hochsommer besteht die Hauptarbeit aus dem Jäten, dem Gießen und dem Nachschneiden. Dazu kommt natürlich noch das Ernten. Wahrscheinlich können gar nicht so viele Zucchini, Tomaten, Bohnen, Gurken und Salate gegessen werden, wie ständig nachwachsen. Wer nicht genug Nachbarn oder Bekannte als Abnehmer hat, muss einfrieren oder einkochen. Es wäre viel zu schade, wenn das köstliche Gemüse verkommt.

Der August ist der Monat, in dem die Erdbeerpflanzen gesetzt werden, entweder Abläufer von vorhanden Pflanzen oder neue, die der Handel jetzt anbietet. Die Pfingstrosen vertragen jetzt einen kräftigen Nachschnitt. Zudem ist jetzt die ideale Gelegenheit für eine Teilung, einfach die Wurzeln mit einem scharfen Spaten durchtrennen und woanders einpflanzen. Bei allen Sommerblumen regt es ungemein die Blühfreude an, wenn die verwelkten Blüten immer wieder entfernt werden. Bei den meisten braucht man noch nicht einmal eine Schere dazu, weil sich das Abgeblühte einfach mit den Fingern abknipsen lässt. „Gartenarbeit im August“ weiterlesen

Damit kein Unkraut wächst

Die Hauptarbeit über die Sommermonate hinweg besteht aus Unkrautjäten, leider. Lässt man es planlos wachsen, mutiert der Garten sehr bald in einen Urwald. Das gilt nicht nur für die Blumenrabatten und Gemüsebeete. Nein, auch in den Kübelpflanzen auf der Terrasse geht immer wieder lästiges Unkraut auf, das mühsam herausgezupft werden muss. Gibt es denn keinen Trick, damit diese unangenehme Arbeit entfällt? Doch, den gibt es. „Damit kein Unkraut wächst“ weiterlesen

Paprika im Topf

Ganz ohne Frage gedeiht der Paprika am allerbesten in einem Treibhaus. Dort ist es schön kuschelig warm, feucht, hell und der Boden hat genug Nährstoffe, weil dort wahrscheinlich der größte Teil des Kompostes gelandet ist. Was aber tun, wenn kein Treibhaus zur Verfügung steht?

Paprika im Topf

Im Freiland erreichen Paprikapflanzen niemals die Größe, die sie im Treibhaus schaffen. Anscheinend ist es ihnen zu da zugig und die ständigen Niederschläge, denen sie direkt ausgesetzt sind, mögen sie auch nicht so besonders. Wenn, dann sollte es warm sein, wenn es regnet. Aber bei uns sind Regenperioden zumeist auch noch mit Kälteeinbrüchen verbunden. Eine durchaus brauchbar Alternative ist die Kultivierung von Paprika in Töpfen. In ihnen gedeihen Paprikapflanzen sogar überaus gut, wenn die Bedingungen stimmen. „Paprika im Topf“ weiterlesen

Rasenpflege im Sommer

Jetzt, wenn es (normalerweise) draußen so schön warm ist, zahlt sich gute Rasenpflege aus. Der grüne Teppich ist für viele Gartenbesitzer der ganz persönliche Stolz. Nun ist die Zeit da, in der sich ein großer Teil der Aktivitäten im Freien abspielen, auf oder nahe am herrlichen Grün. Ein schöner Rasen kommt jedoch nicht von ganz alleine. Ein bisschen Arbeit steckt schon dahinter.

Bei längeren Trockenperioden brauchen die Gräser ausreichend Wasser, sonst werden sie gelb und später dann noch braun. Hier geht die Qualität vor der Quantität. Also lieber nur zweimal die Woche den Rasen sprengen, aber dafür ordentlich. Am besten man macht nach der Wässerung einen Test mit dem Spaten. Nur zur Kontrolle, mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür, wann das Wässern ausreicht. Der Boden muss sich mindestens 15 cm mit Wasser vollgesaugt haben, sonst hatte der ganze Aufwand nur relativ wenig Sinn. Es muss tatsächlich sichergestellt sein, dass die Wurzeln die Feuchtigkeit auch wirklich abbekommen und die befinden sich in dieser Bodentiefe. Die erste Düngung fand ja (hoffentlich) bereits im Frühjahr statt. Eine im Jahr wird jedoch für einen kräftig grünen Rasen nicht ausreichen. Anfang Juli ist die beste Zeit für eine Wiederholung. Spezieller Rasenlangzeitdünger hält der Handel bereit. „Rasenpflege im Sommer“ weiterlesen

Gartenarbeit im Juli

Der Sommer ist jetzt endlich in vollem Gange und die Tage so lang, dass die Sonne erst nach 22.00 Uhr so richtig hinter dem Horizont verschwindet. Jetzt heißt es, den Garten so ausgiebig wie möglich zu nutzen. Gäste finden sich ein, jedoch nicht nur mit Einladung. Wer ein Auge dafür hat, wird all die vielen Insekten wahrnehmen, die sich nun im Garten tummeln. Dazu gesellen sich noch die Singvögel, eifrig bemüht, ihre Nachkommenschaft groß zu . Vielleicht wird ja sogar noch ein Igel, eine Eidechse oder ein sonstiger Überraschungsgast gesichtet. Begrüßen wir ihn aufs Herzlichste. „Gartenarbeit im Juli“ weiterlesen