Im März ist der ideale Zeitpunkt gekommen, um ein Kräuterbeet anzulegen. Frisch aus dem Garten geerntete Kräuter erfreuen sich einer immer größer werdenden Beliebtheit. Am Küchenfenster harren die Gewächse leider nicht allzu lange aus, denn hier fehlt es ihnen an Sonne, die sie über alles lieben. Deshalb bietet sich ein Kräuterbeet im Freien geradezu an. Wer keinen eigenen Garten sein Eigen nennt, hat die Möglichkeit, auf Balkon oder Terrasse ein entsprechend großes Behältnis mit Erde zu füllen und mit Kräuter zu bepflanzen. Selbst ein Balkonkasten reicht für die Kräuterzucht aus. „Die ideale Zeit, um ein Kräuterbeet anzulegen“ weiterlesen
Kategorie: Allgemein
Dicke Bohnen
Normalerweise gilt für Bohnen, mit der Aussaat bis Mitte Mai zu warten, wenn keine Gefahr von Frost mehr besteht. Ganz anders verhält es sich mit Dicken Bohnen. Gemeint ist damit die unter der botanischen Bezeichnung „Vicia faba“ bekannte Bohnenart, die im Volksmund auch Puffbohne, Saubohne oder Ackerbohne genannt wird. Auf den Tisch kommt sie vor allem als „Dicke Bohnen mit Speck“. Das zu den Schmetterlingsgewächsen zählende Gemüse enthält bis zu 30% Protein und eignet sich deshalb auch für Menschen, die sich betont „muskelaufbauend“ ernähren. Auf dem Speiseplan eines Bodybuilders können also durchaus auch Dicke Bohnen stehen. „Dicke Bohnen“ weiterlesen
Wo in Seligenstadt (Hessen) einst Mönche Kräuter anbauten
Der Klostergarten der Benediktinerabtei im hessischen Seligenstadt birgt eine besondere Attraktion für all jene, die sich für Heilkräuter interessieren. Auf insgesamt etwa 600 qm Fläche dient ein Teil des Areals als herrlicher Kräutergarten. Gemäß geschichtlichen Vorlagen wurde der Klostergarten mit einem rechtwinkeligen Wegesystem versehen. Die Wegebreite von 60 cm entspricht nicht nur dem historischen Maß, sondern den Besuchern steht auf ihrem Rundgang somit auch ausreichend Platz zur Verfügung. „Wo in Seligenstadt (Hessen) einst Mönche Kräuter anbauten“ weiterlesen
Der Garten im März
Zieht der Monat März ins Land, gibt es im Garten bald wieder viel zu tun. Anfang des Monats sieht es allerdings noch ziemlich trostlos aus, denn die Beete sind noch nicht frisch angelegt. Erst wenn der Boden leicht abgetrocknet ist, kann es wieder so richtig losgehen. Nun ist aber die Zeit ideal, um an die Plagegeister zu denken, die den Winter überdauert haben und sich schon bald wieder an den Blumen und am Gemüse genüsslich laben. In erster Linie sind damit die Schnecken gemeint. Sobald es die Temperaturen zulassen, verlassen sie die tieferen Bodenschichten und kommen an die Oberfläche. Jeder Schnecke, der es jetzt an den Kragen geht, kann im Laufe des Jahres nicht mehr für Nachwuchs sorgen. Wer die giftige Methode mit Schneckenkorn bevorzugt, sollte jetzt nicht mehr warten. Wenn sich auf den Beeten noch nichts Fressbares für die Schnecken befindet, bringt das giftige Granulat erheblich mehr Erfolg als im Sommer, denn Schnecken werden sich in großem Umfang darüber hermachen. Beim Auslegen des Schneckenkorns ist aber dringend auf die Empfehlung des Herstellers zu achten. „Der Garten im März“ weiterlesen
Stevia als Zuckerersatz
Mittlerweile sind die Inhaltsstoffe von Stevia auch bei uns als Zusatz in Lebensmitteln zugelassen. Auf der diesjährigen Internationalen Süßwarenmesse in Köln präsentierten mehrere Hersteller mit Stevia gesüßte Produkte, wie zum Beispiel Torten, diverse Naschereien und sogar Schokolade. Ansonsten gibt es im Handel Stevia in Pulverform und als flüssige Süße.
Die Vorteile von Stevia liegen klar auf der Hand. Keine Kalorien bedeuten keinen Fettansatz und durch das Fehlen des Zuckers bildet sich kein Karies. Woran es Stevia mangelt, ist das geringe Volumen, das zum Kuchenbacken eigentlich gebraucht wird. Aber wenn es darum geht, ein Getränk oder Früchte zu süßen, eignet sich Stevia wunderbar. Der Handel bietet Stevia als Tropfen oder als Instant zum Süßen an. Jeder Pflanzenliebhaber würde aber sicherlich ein eigenes Gewächs bevorzugen. Größere Gärtnereien haben bereits reagiert und Stevia in ihr Sortiment aufgenommen. Da die Pflanze allerdings noch immer nicht als Lebensmittel zugelassen ist, muss es nicht wundern, wenn die angebotenen Gewächse mit dem Zusatz „nicht zum Verzehr geeignet“ versehen sind.
Stevia als Pflanze verträgt keine Minustemperaturen und muss deshalb im Winter an einen kühlen, aber frostfreien Platz mit reduzierten Wassergaben. Über den Sommer sollte das Substrat der Steviapflanze regelmäßig kräftig gegossen werden, aber immer erst, wenn die Erde inzwischen wieder gut abgetrocknet ist. Gelegentlicher Rückschnitt bekommt Stevia sehr gut. Ohne Schnitt erreicht das Gewächs eine Höhe von bis zu einem Meter. Die weißen, an Dolden sitzenden Blüten werden vom Wind bestäubt. Die Anzucht neuer Pflanzen aus den sich entwickelnden Samen gelingt jedoch nur sehr schwierig. Erheblich einfacher ist dagegen die vegetative Vermehrung mit Stecklingen. Stevia zählt als krautige Pflanze zur Familie der Korbblütler. Die länglichen, spitz zulaufenden, gezahnten, kräftig grünen Laubblätter werden bis zu 3 cm lang. In ihnen steckt der süßende Wirkstoff mit der Bezeichnung Steviosid.
Vorbereitung der Beete im Frühjahr
Ende Februar bzw. Anfang März dauert es nicht mehr lange, bis sich der Hobbygärtner wieder in seinem Garten austoben kann. Die Zeit des Müßiggangs ist dann für ihn in den nächsten Monaten vorbei. Obwohl nun wieder viel Arbeit ansteht, wird sich der leidenschaftliche Gartenbesitzer auf diese Zeit freuen oder besser ausgedrückt, er kann es gar nicht abwarten, bis er endlich wieder mit Rechen, Hacke und Spaten ausgerüstet, durch seinen Garten schreiten kann. „Vorbereitung der Beete im Frühjahr“ weiterlesen
Trauermücken in Blumenerde bekämpfen
Über die Wintermonate, an denen normalerweise keine Fliegen aktiv sind, fallen kleine Mücken in der Wohnung besonders schnell ins Auge. Die Stelle, an denen sie sich entwickelt, lässt sich schnell orten, wenn man sich die vorhandenen Zimmerpflanzen etwas genauer unter die Lupe nimmt. Die Eier und Larven der Trauermücken, wie sie korrekt heißen, befinden sich in der Blumenerde und die kleinen Mücken schwirren um den Topf und um die Pflanze herum. Da sich die Larven vom Humus im Substrat ernähren, schädigen Trauermücken betroffene Pflanzen nicht, zumindest so lange sich noch Humusanteile in der Blumenerde befinden. Wenn nicht, gehen sie an die feinen Wurzeln, was den Pflanzen natürlich weniger bekommt. Lästig ist es allemal, wenn sich die Insekten in der Wohnung ausbreiten. „Trauermücken in Blumenerde bekämpfen“ weiterlesen
Vogelschutzhecken
Wer möchte, dass sich zahlreiche Singvögel einfinden, kann außer mit Vogelhäusern und der Fütterung im Winter seinen Garten noch zusätzlich vogelfreundlich gestalten. Erhalten die Vögel einen Lebensraum zur Verfügung gestellt, der ihren Bedürfnissen entspricht, nutzen sie diesen mit Vorliebe. Einen wichtigen Aspket stellen dabei die vorhandenen Sträucher und Hecken dar. Entgegen der Empfehlung, die Gehölzer im Garten immer so zu schneiden und auszuputzen, dass das Sonnenlicht auf alle Zweige und Äste fallen kann, gelten für Vogelschutzhecken ganz andere Regeln. „Vogelschutzhecken“ weiterlesen
Die Vogelvilla
„Darf es etwas Buntes sein?“, könnte die Frage lauten, wenn man das aktuelle Angebot an Nistkästen für heimische Singvögel betrachtet. Waren die Behausungen, die den Vögeln für ihre Brut zur Verfügung gestellt werden, in der Vergangenheit rechteckige Kästen aus Naturholz, gibt es mittlerweile richtig schicke Designerstücke. Sowohl die Form als auch der Hausanstrich hat sich zu den älteren Modellen stark gewandelt. So sieht man Nistkästen mit abgerundeten Ecken oder asymmetrischen Formen, die mit knalligen Farben angestrichen wurden. Manchmal sind sie auch mit liebevollen Details wie aufgezeichneten Fenstern und Türen oder sogar mit Dachziegeln ausgestattet. Purer Luxus stellt ein Häuschen mit exquisiter Namensaufschrift dar.
Den Grundstücksbesitzer wird ein solcher Hingucker im Garten sicherlich mehr erfreuen als den Vogel, der darin brütet. Ihm ist es sicherlich vollkommen egal , wie der Nistkasten von außen aussieht. Für die Vögel ist die Größe des Innenraumes und der Durchmesser des Fluglochs wesentlich wichtiger. Darüber hinaus möchten sie eine Nistgelegenheit, deren Zugang nicht auf der Wetterseite liegt, die hoch genug hängt und deshalb von Katzen nicht erreicht werden kann. Aber wenn dem Gartenbesitzer ein buntes Häuschen besser gefällt, warum nicht?
Die Singvögel verabscheuen darüber hinaus direkte Nachbarschaft. Lediglich Spatzen brüten lieber in Gesellschaft. Allerdings soll es sich dabei um die gleiche Art handeln. Meisen und andere Höhlenbrüter werden in allzu naher Umgebung eher gemieden. Für Spatzen gibt es übrigens attraktive, farblich ansprechend gestaltete Mehrfamilienhäuser. Die einzelnen Wohnungen befinden sich, ähnlich einer Reihenhaussiedlung, nebeneinander oder wie bei einem Hochhaus auf mehreren übereinander liegenden Etagen. In und um so einer Spatzensiedlung ist sicherlich den ganzen Sommer über so richtig was los. „Die Vogelvilla“ weiterlesen
Wetterprognosen zu Lichtmess
Der katholische Feiertag Lichtmess findet ziemlich genau zur Hälfte des kalendarischen Winters am 2. Februar statt. An diesem Datum ist der frühere morgendliche Sonnenaufgang und der spätere abendlich Sonnenuntergang im Vergleich zu der Zeit um Weihnachten bereits deutlich spürbar. Trotzdem ist der Winter noch allgegenwärtig, egal ob er bisher eher mild oder besonders bissig war. Wahrscheinlich freut sich mittlerweile jeder auf wärmere Temperaturen, die das Frühjahr mit sich bringt und kann die Tage voll Sonnenschein nicht mehr abwarten. Trotzdem ist der Winter noch lange nicht vorbei. Umso interessanter wäre es zu wissen, ob es noch mal richtig kalt wird oder nicht.
Den alten Bauernregeln nach ist Mariä Lichtmess, wie der kirchliche Feiertag korrekt heißt, der Tag, an dem sich das darauf folgende Wetter ablesen lässt. So heißt es zum Beispiel, wenn an diesem Tag der Dachs aus seinem Bau heraus spaziert und dabei seinen eigenen Schatten sieht, zieht er sich noch einmal für vier Wochen in sein warmes Lager zurück, weil er weiß, dass noch mindestens ein Monat lang heftige Kälte bevorsteht.
Die Igel besitzen anscheinend ähnliche Vorahnungen. Denn eine andere traditionelle Volksweisheit besagt, dass es empfehlenswert sei, noch ordentlich Brennholz herbeizuschaffen, wenn der Igel an Lichtmess nach seinem Erkundungsgang seinen Winterschlaf fortsetzt.
Der Spruch „Lichtmess im Klee, Ostern im Schnee.“ drückt haargenau das Gleiche aus. Erwartungsvoll stimmt dagegen schlechtes Wetter am 2. Februar. Das dazu passende Zitat lautet: „Wenn es zur Lichtmess stürmt und schneit, ist das Frühjahr nicht mehr weit“.
Lassen wir uns also überraschen, welches Wetter der Lichtmesstag mit sich bringt. Danach wissen wir dann genauer, ob wir uns auf baldige wärmere Tage freuen dürfen oder ob das Frühjahr noch eine Weile auf sich warten lässt.