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Salat vorziehen

Salat ist gar nicht so empfindlich wie man vermutet und kann deshalb bereits im April ins Freiland gesät werden. Trotzdem dauert es dann noch bis Juni, bis die ersten Köpfe groß genug sind. Um schon früher frischen Salat in der Küche zubereiten zu können, bietet der Handel vorgezogene Salatpflänzchen an. Wer möchte, kann auch selbst vorziehen. „Salat vorziehen“ weiterlesen

Zierjohannisbeere

Am Laub lässt sich leicht erkennen, dass es sich bei dem im zeitigen Frühjahr blühenden Gewächs um eine Gattung aus der Familie der Stachelbeergewächse handelt. Die Blätter sind nämlich leicht behaart und fünflappig, wobei die unteren Blattteile sehr eng beieinander hängen. Der frische Austrieb der Blätter, der mit einem aromatischen harzigen Duft verbunden ist, erfolgt zur gleichen Zeit, wie die Bildung der Blüten, die an bis zu 8 cm langen traubenartigen Rispen hängen. Die Farbe der Blüten kann zwischen einem tiefen Rot und einem zarten Rose variieren. Aufgrund der Blütenfarbe erhielt der Zierstrauch auch noch den Namen Blutjohannisbeere. Wer eine Zierjohannisbeere mit leuchtend roten Blüten bevorzugt, sollte besser im Frühjahr zur Blütezeit kaufen. Denn dann ist sichergestellt, dass die Blüten auch tatsächlich die gewünschte Farbe besitzen. Die blühenden Blütenrispen locken die ersten Schmetterlinge an, die dieses Angebot nur allzu gerne annehmen. Die Beeren, die sich aus den Blüten entwickeln, sind ungenießbar. „Zierjohannisbeere“ weiterlesen

April ist Spargelzeit

Spargel besitzt nicht nur überaus wertvolle Vitamine und Mineralstoffe, er eignet sich auch wunderbar zur Schlankheitskur. Mit nur 100 Kalorien auf ein ganzes Pfund ist Spargel als Fitnessgemüse nicht zu toppen. Zum Anbau im eigenen Garten bedarf es mit Humus angereicherten Mutterboden, der in Erdwällen angehäufelt wird. Idealerweise ist er gut mit Sand durchsetzt, so dass der Boden schön locker bleibt und sich im Frühjahr schnell erwärmt. „April ist Spargelzeit“ weiterlesen

Farbenfreudige Ranunkeln

In unseren heimischen Gärten erfreuen sich Ranunkeln einer stetig steigenden Popularität. Mit ihren leuchtenden, kräftigen Farben bringen sie nach einem langen tristen Winter Leben in den Garten. Die kunterbunte Farbpalette reicht von weißen, gelben, orange- und rosefarbenen Tönen bis hin zu einem tiefen Rot. Die ursprünglich wilden Sorten hatten noch einfache Blüten. Züchtungen brachten jedoch gefüllte Köpfe hervor, die leicht an Begonien erinnern. Die Blütezeit fällt in die Monate Mai bis Juli, wenn sich die Ranunkeln im Freiland befinden. Die Gärtnereien bieten jedoch schon weitaus früher die wunderschönen Blumen in Töpfen an. „Farbenfreudige Ranunkeln“ weiterlesen

Gartenmöbel aus Teak reinigen

Sobald die Gartensaison erneut beginnt, können auch die Gartenmöbel aus ihrem Winterquartier auf die Terrasse oder den Balkon umziehen. Falls im Herbst noch nicht geschehen, steht zunächst eine gründliche Reinigung an. Wahrscheinlich hat sich aber durch die lange Einlagerungszeit sowieso wieder Staub auf den Möbeln angesammelt, den es zu entfernen gilt.

Teak ist ein besonders hartes Holz, das bevorzugt bei Gartentischen, Gartenstühlen und Gartenliegen zum Einsatz kommt. Die gegebenen Witterungsverhältnisse machen Teakholz nichts aus. Lediglich die Oberfläche wechselt im Laufe der Zeit in einen eher grauen Farbton. Dabei handelt es sich aber nicht um Abnutzung sondern um die natürliche Patina des Naturstoffes. Wem das nicht gefällt, kann mit verhältnismäßig geringem Aufwand die ursprüngliche Farbe wieder herstellen. Dazu wird spezieller Teakholzreiniger, eine gutes Teakholzöl, eine kräftige Wurzelbürste und viel Wasser benötigt.

Für die Reinigung sollte ein Tag an dem es nicht regnet ausgewählt werden, wobei die eigentliche Aktion nicht in praller Sonne stattfinden sollte. Zunächst wird der Teakholzreiniger auf die Möbel aufgesprüht und mindestens 10 Minuten einwirken lassen. Auch hartnäckiger Schmutz löst sich dabei auf. Die Wurzelbürste schafft dann noch den letzten Rest. Die Bürstenstriche sollten allerdings immer mit der Maserung des Holzes ausgeführt werden. Mit viel Wasser lässt sich sowohl der Reiniger als auch der Schmutz danach komplett entfernen. Es dürfen sich auf keinen Fall noch Reste des Reinigers auf dem Holz befinden. Danach müssen die Möbel erst einmal trocknen. Die Oberfläche des Holzes wird sich nach der Reinigungsaktion nicht mehr glatt sondern etwas rau anfühlen. Mit einem feinen Schleifvlies lässt sich das ändern. Mit dem Schleifen kommt auch wieder die natürliche Holzfarbe zutage. Die Reinigung hat die natürlichen Öle aus dem Holz geschwemmt, die mit Hilfe des Teakholzöls wieder ersetzt werden müssen. Nach dem Auftragen und dem Trocknen des Öls folgt noch die gründliche Politur und die Möbel sehen wieder aus wie neu.

Der Trend geht hin zum Kübel

Die Geschmäcker ändern sich im Laufe der Zeit und so ist auch auf unseren Balkonen und Gärten mittlerweile eine Tendenz weg vom üblichen Blumenkasten hin zum Kübel feststellbar. Gartenmärkte bieten diese Behältnisse in vielen Größen und zahlreichen Formen an. Auch die Materialien sind sehr unterschiedlich. Bei einem Pflanzkübel aus Metall gilt es jedoch zu beachten, dass er im Sommer übermäßig aufheizt und die Gefahr besteht, dass die darin befindlichen Wurzeln verbrennen. Metallene Kübel sollten deshalb besser an einem schattigen Platz stehen. Ansonsten machen Gefäße aus Terrakotta und Ton das Rennen. Sie passen halt auch wunderbar in einen mediterran gestalteten Garten. „Der Trend geht hin zum Kübel“ weiterlesen

Gartenschauen 2012

Wer sich einen Tag lang oder mehr in einem Meer von herrlichen Blumen und Pflanzen aufhalten möchte, sollte unbedingt zu einer Gartenschau fahren. Auf bundesweiter Ebene finden diese Ausstellungen allerdings nur alle 2 Jahre statt. In 2011 kamen über 3,5 Mio. Besucher zur BUGA nach Koblenz und freuten sich an dem insgesamt 185 Tage dauernden Großereignis. Vom 26. April bis 13. Oktober 2012 wird die Internationale Gartenschau in Hamburg auf der Elbinsel Wilhelmsburg mit Georgswerder ihre Pforten öffnen. Auf einer 100 Hektar großen Grünfläche toben sich Gärtner und Landschaftsarchitekten aus und präsentieren dann dort ihre neuen Ideen. „Gartenschauen 2012“ weiterlesen

Der Ursprung des Paprika

Als wärmeliebende Pflanze gedeiht bei uns der Paprika nur im Treibhaus optimal. Die Freiluftsaison ist in Mitteleuropa einfach viel zu kurz. Junge Paprikapflanzen können hier erst ab Mai ins Freie. Bis sie sich dann so richtig entwickelt haben und Blüten und Früchte ansetzen, ist es schon bald wieder Herbst. Die urwüchsige Art des Paprika stammt aus den heißen Zonen Mittelamerikas und wurde dort schon 5000 Jahre als Nutzpflanze angebaut. Damals handelte es sich bereits um selektierte Wildformen. Ausgrabungsarbeiten in Mexiko erbrachten den Beweis. „Der Ursprung des Paprika“ weiterlesen

Aucuba japonica

Selbst wenn der Name nicht bereits darauf hinweisen würde, die außergewöhnliche Zeichnung ihrer Blätter lässt eine asiatische Herkunft erahnen. Die Heimat, der zu den Bedecktsamigen zählenden Gewächsen, ist nicht nur Japan, sondern auch Korea und Taiwan. Bei uns wird die Aucuba auch Japanischer Goldorange genannt. Das bedeutet aber nicht, dass dieser Strauch Orangen ähnelnde Früchte entwickelt. Die Bezeichnung resultiert vielmehr von den Blättern, die einem Orangenbaum von der Form her stark ähneln. Das Typische sind die gelben Zeichnungen, die wie Punkte aussehen, die ineinanderfließen. Das elliptisch geformte Laub steht gegenständig an den Zweigen und glänzt, als sei es aus Leder. Die Blattränder zeigen leichte Wellungen und sind äußerst schwach und unregelmäßig gezahnt. „Aucuba japonica“ weiterlesen

Sträucher schneiden

Wenn der Winterschlaf im Garten vorüber ist, geht es auch an den dringend notwendigen Schnitt der Sträucher. Wurde im Herbst bereits nachgeschnitten, wird sich der Frühjahrsschnitt in Grenzen halten oder kann sogar komplett entfallen. Im Allgemeinen sind es die immergrünen Gewächse, die idealerweise im Frühjahr eingekürzt werden. Lässt man ihnen über den Winter ihr Laub, sind sie besser vor der Kälte geschützt. Hohe Minustemperaturen setzen diesen Gewächsen meist stark zu, vor allem wenn es sich um Pflanzen handelt, deren Heimat in wärmeren Gefilden liegt. Das beste Beispiel ist hier der Kirschlorbeer. Zwar wird er im Verkauf in der Regel als frostfest angeboten, aber die Kälteempfindlichkeit kann von Sorte zu Sorte stark variieren. Manche halten -25° C locker aus, andere tragen sogar bei -15° C schon Frostschäden davon. Manche Kirschlorbeerbäume sind nach einem kalten Winter sogar komplett braun. Erfroren sind sie deshalb aber zumeist noch lange nicht. Ein solcher Strauch braucht natürlich dann einen besonders intensiven Rückschnitt im Frühjahr, damit er wieder neu austreiben kann. Auf alle Fälle sollten alle erfrorenen Teile abgeschnitten werden. Das gilt auch für Buchsbäume und andere immergrünen Sträucher. Manchmal resultieren diese Schäden auch aus der sogenannten Frosttrocknis, wenn das Wasser in den Blättern fehlt, weil der Boden gefroren ist und das in den Blättern verdunstete Wasser nicht ersetzt werden kann. Scheint dann auch noch die Sonne auf diese Gewächse, bleiben braune Blätter nicht aus. Auch Koniferen wie Thuja oder Zypressen können davon betroffen sein. Auch hier ist es sinnvoll, sämtliche braun gewordenen Stellen so bald wie möglich im Frühjahr abzuschneiden, damit die Pflanze schnell wieder neu austreiben kann.

Laub abwerfende Sträucher sind von derartigen Schäden nicht betroffen. Für sie kommt ab März die Zeit, in der sie wieder neue Blätter austreiben. Ist für sie ein Schnitt vorgesehen, sollte er unbedingt erfolgen, bevor sich die Knospen für die neuen Blätter zeigen. Denn dann ist noch nicht so viel Saft in den Zweigen. Ist also der Schnitt bis Mitte März noch nicht erfolgt, wird es allerhöchste Zeit.