Im März ist der ideale Zeitpunkt gekommen, um ein Kräuterbeet anzulegen. Frisch aus dem Garten geerntete Kräuter erfreuen sich einer immer größer werdenden Beliebtheit. Am Küchenfenster harren die Gewächse leider nicht allzu lange aus, denn hier fehlt es ihnen an Sonne, die sie über alles lieben. Deshalb bietet sich ein Kräuterbeet im Freien geradezu an. Wer keinen eigenen Garten sein Eigen nennt, hat die Möglichkeit, auf Balkon oder Terrasse ein entsprechend großes Behältnis mit Erde zu füllen und mit Kräuter zu bepflanzen. Selbst ein Balkonkasten reicht für die Kräuterzucht aus.
Das Pflanzen der Kräuter war noch nie so einfach wie heute. Während man früher Samen aussäte und die winzigen Gewächse manchmal mit großer Mühe hochpäppelte, haben heute Gartenfachmärkte alle nur erdenklichen Kräuter fix und fertig in ihrem Angebot. Die Pflanzen müssen dann nur noch aus ihrem Container herausgenommen und an den vorbestimmten Platz umgesetzt werden. Am besten werden sie vorher erst noch etwa eine halbe Stunde in einen Eimer mit Wasser gestellt, damit sie sich gut mit Feuchtigkeit vollsaugen können. Nach dem Setzen bekommen sie nochmals einen Schuss Wasser und das Anwachsen kann beginnen.
Für Kräuter sollte ein sonniger Platz den Vorzug erhalten. Lediglich Petersilie nimmt auch mit einer halbschattigen Lage vorlieb. Aber Salbei, Zitronenmelisse, Majoran, Oregano und wie sie alle heißen, wünschen sich viel Sonne. Für Kräuter, die keinen Frost vertragen, wie Basilikum, sollte gleich ein Fleckchen mit eingeplant werden, so dass sie ab Mitte Mai noch folgen können. Kräuter brauchen Nährstoffe, aber man sollte es nicht übertreiben. Ein allzu üppig gedüngter Boden hat den Nachteil, dass die Kräuter zu stark wachsen, was den Geschmack beeinträchtigt. Es reicht somit vollkommen aus, wenn unter den Boden etwas gut ausgereifter Kompost untergeharkt wird. Ist der Untergrund zu dicht, empfiehlt sich die Einarbeitung von etwas Sand, denn der lockert auf.