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Erbsen säen

Ab Mitte März bis Ende April können bereits die Erbsen ausgesät werden. Die gängigsten Sorten sind Markerbsen oder aber die Zuckerebsen, denen die Pergamenthülle in der Schote fehlt und die mit Schale zubereitet werden können. Die Keimung aller Erbsensorten erfolgt ab einer Bodentemperatur von 8° C. Sollten noch eintretende Frostnächte zwischendurch für niedrigere Temperaturen sorgen, macht es den Erbsen nicht so viel aus, besonders dann nicht, wenn das Beet mit einem Vlies abgedeckt ist.

Die Saat weicht man am besten bereits einige Stunden vorher in warmem Wasser ein. Das hat zwei Vorteile: Die Erbsen erhalten schon mal im Vorfeld genug Feuchtigkeit und keimen in der Erde schneller. Zudem kann man gleich alle Erbsen aussortieren, die nach ein paar Stunden immer noch an der Oberfläche schwimmen, denn sie würden sowieso nicht austreiben. „Erbsen säen“ weiterlesen

Tontöpfe schrubben

Der Vorteil von unglasierten Tontöpfen liegt klar auf der Hand. Durch die feinen Poren der Tonwand kommt Sauerstoff hindurch, der die Wurzeln belüftet. Zudem sind die Pflanzen vor Staunässe geschützt und dem Verfaulen der Wurzeln wird vorgebeugt. Der Ton saugt in seinen feinen Poren Flüssigkeit auf, auch das überflüssige Wasser aus dem Übertopf bzw. aus dem Untersetzer. Das Wasser verdunstet mit der Zeit und sorgt deshalb für eine erhöhte Luftfeuchtigkeit, von der die Pflanze profitiert. Die meisten Gewächse mögen das und fühlen sich in einem Tontopf besonders wohl. Plastiktöpfe sind sehr leicht und fallen deshalb auch sehr schnell um, besonders wenn sie draußen stehen und dem Wind ausgesetzt sind. Hier sind die Tontöpfe mit ihrer Standfestigkeit auch wieder weit aus nützlicher, besonders wenn es um Blumen geht, die in die Breite wachsen. Zudem passen sie mit ihrer rotbraunen Farbe wunderbar in ein mediterranes Flair. „Tontöpfe schrubben“ weiterlesen

Narzissen läuten Ostern ein

Keine andere Frühlingsblume wird so eng mit dem Osterfest in Verbindung gebracht, wie die Narzisse, weshalb sie auch die Bezeichnung Osterglocke bekam. Allerdings sind unter diesem Namen eigentlich nur die Sorten gemeint, die sich in dem typisch leuchtenden Gelb präsentieren. Dabei gibt es mittlerweile zahlreiche Züchtungen in Weiß bis hin zu einem sehr kräftigen Orange, oftmals auch zweifarbig. Die Blüte besteht aus einer Haupt- und einer Nebenkrone, die rohrförmig angelegt ist und bei mehrfarbigen Sorten zumeist die dunklere Farbschattierung aufweist. Inmitten der Nebenkrone sitzen sechs Staubblätter sowie der Stempel mit einem Griffel mit drei Narben.
Umhüllt ist jeder Blütenstängel mit langen schmalen Laubblättern. Normalerweise bildet sich aus einer Zwiebel nur ein Blütenstängel, allerdings gibt es Züchtungen, die mehr Blüten hervorbringen.
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Schnittlauch, die vitaminreiche Würze

Endlich ist die Zeit gekommen, dass die Selbstversorgung aus dem Garten wieder funktioniert, zumindest was das Würzen der Speisen betrifft. Der Schnittlauch ist jetzt bereits so hoch gewachsen, dass er sich wieder wunderbar mit Hilfe einer Schere ernten lässt. Über die Wintermonate hatte er sich komplett ins Erdreich zurück gezogen. Schnittlauch gehört zu den ersten Gartenkräutern, an denen man sich bereits im zeitigen Frühjahr bedienen kann. „Schnittlauch, die vitaminreiche Würze“ weiterlesen

Liebreizende Bellis

Offiziell lautet ihre Bezeichnung „Bellis perennis“, weit mehr bekannt sind sie jedoch als Gänseblümchen, zumindest wenn es sich um die Urform handelt. Die gezüchteten Sorten tragen dann schon eher die attraktiven Namen Maßliebchen oder Tausendschön. Bei allen handelt es sich um Korbblütler, die vom Frühjahr bis zum Spätsommer die typischen Blattrosetten ausbilden. Auf einem Blütenstängel thronend befindet sich die Blüte, die zumindest so aussieht. Denn was man irrtümlich als Blütenblätter hält, sind eigentlich nur Hüllblätter. Die eigentlichen Blüten sitzen im Zentrum, sind röhrenförmig und in sehr großer Anzahl vorhanden, bis zu hundert Stück an einer Scheinblüte. „Liebreizende Bellis“ weiterlesen

Gartenarbeit im April

Für den Vollblut-Gartenliebhaber beginnt jetzt die schönste Zeit des Jahres. Die Natur bricht geradezu hervor aus allen Wurzelstöcken und aus allen Knospen. Das noch zarte Grün belebt die Sinne und steigert die Aktivität, auch im Bezug auf die anstehenden Arbeiten im Garten. Sicherlich sind mittlerweile alle Gartengeräte inspiziert und warten darauf, dass sie zum Einsatz kommen.

Mutter Natur überhäuft uns geradezu mit ihrer Blütenpracht. Sie weiß auch genau warum. Gerade die Frühlingsblüher besitzen die leuchtendsten Farben, damit sie ganz leicht von den ersten Insekten gefunden werden, die jetzt so dringend auf Nahrung angewiesen sind. „Gartenarbeit im April“ weiterlesen

Einjährige pikieren

Drei bis spätestens sechs Wochen nach dem Aufgehen der Sommerblüher sollten diese vereinzelt werden, denn sie benötigen Platz zum Wachsen. Pikieren sagt der Fachmann dazu, wenn die Jungpflanzen ihr eigenes Reich erhalten. Die Samen der Sommerblumen sind zumeist so winzig, dass es besser ist, sie zunächst gemeinsam auszusäen. Für ihre Weiterentwicklung ist es jedoch besser, wenn sie getrennt werden, sobald sich das erste Laubblattpaar gebildet hat. „Einjährige pikieren“ weiterlesen

Winterlinge

Man sieht ihm bereits an, dass er zur Familie der Hahnenfußgewächse gehört, denn die gelben Blüten sehen wirklich aus wie bei einer Butterblume auf der Wiese. Eigentlich ist die Saison für den Winterling schon fast vorbei, und doch dient er als Landplatz für die ersten Hummeln und Bienen, so bald jetzt zwischendurch mal die Sonne hinter den Wolken hervor lacht.

Der Winterling ist eine ausdauernde Pflanze mit unterirdischen Knollen. Die herrlich leuchtenden Blüten sind insgesamt etwa 2,5 cm groß, besitzen durchschnittlich sechs Blütenblätter und befinden sich stets an der Spitze eines Stängels. Direkt darunter sind die Laubblätter drapiert und sehen aus wie eine Halskrause der Blüte. In Wirklichkeit sind es insgesamt drei grüne Blätter, die jeweils irgendwie an eine Hand mit ausgestreckten Fingern erinnern. „Winterlinge“ weiterlesen

Rhododendron schneiden

Rhododendren sind wunderschöne Blühpflanzen und schenken uns jedes Jahr aufs Neue ihre üppige Blütenpracht. Kommen sie aber in die Jahre, beginnen sie oftmals von unten her sehr kahl zu werden. Dann hilft nur noch ein starker Rückschnitt, für den jetzt die ideale Jahreszeit gekommen ist. Dazu muss allerdings ein frostfreier Tag ausgewählt werden. Der Rückschnitt kann tatsächlich sehr gewagt ausfallen. Es reicht, wenn nur noch 30 bis 40 cm stehen bleiben. Damit der Neuaustrieb bestens gelingt, sollte man sich schon vorher einen Rhododendron-Langzeitdünger aus dem Fachhandel besorgt haben. Den kann der Rhododendron jetzt nämlich sehr gut für den Neuaustrieb gebrauchen, ebenso ein kräftiges, durchdringendes Gießen. Ist das Wasser gut in das Erdreich eingezogen, kommt noch eine Schicht Mulch über den Bereich der Wurzeln. Entweder man nimmt fix und fertigen Rindenmulch dazu oder halbreifen Kompost. Es kann aber auch Laub oder gehäckselter Strauchschnitt sein, je nachdem was gerade vorrätig ist. Die Mulchschicht sollte nicht mehr als drei Zentimeter betragen. Sie hilft zudem, dass zumindest in den nächsten Wochen so gut wie gar kein Unkraut durch kommt. „Rhododendron schneiden“ weiterlesen

Ein neues Staudenbeet anlegen

Jetzt ist die ideale Zeit, um ein neues Staudenbeet anzulegen. In den Gärtnereien und Pflanzenfachmärkten steht das umfangreiche Staudenangebot zum Kauf bereit, in allen Farben und in vielen unterschiedlichen Höhen. Man muss nur noch zugreifen. Gerade für Gartenanfänger und vom Beruf sehr eingespannte Menschen sind Stauden geradezu ideal. Es entfällt das mühsame Aufziehen von Jungpflanzen, denn die Stauben sind treue Gesellen, ganz besonders die winterfesten Sorten. Sie kommen jedes Jahr von ganz alleine wieder, sobald sich die kalte Jahreszeit ihrem Ende zuneigt. „Ein neues Staudenbeet anlegen“ weiterlesen