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Die Sonnenblume als Strauß voller Blüten

Eigentlich reicht es, eine einzige Sonnenblume in den Händen zu halten, um einen Blütenstrauß zu verschenken. Ob der Beschenkte damit wirklich zufrieden ist, sei jetzt erst einmal dahin gestellt. Botanisch ist von Kompositen die Rede, wenn ein Blütenstand aus vielen Einzelblüten besteht. Bei uns erhielten sie die Bezeichnung Korbblütler, weil sich die Blüte wie ein Korb mit Inhalt am Blütenstängel befinden. 13.000 verschiedene Arten gehören der Familie der Korbblütler an und das ist eine ganze Menge. Hochgerechnet zählt jede 10. Blütenpflanze auf unserem Globus zu den Korbblütlern. „Die Sonnenblume als Strauß voller Blüten“ weiterlesen

Lüften im Treibhaus

Wenn in den heißen Monaten die Sonne den ganzen Tag über auf die Scheiben des Treibhauses brennt, sind Temperaturen von weit über 40° C im Treibhaus keine Seltenheit. Auch den wärmeliebenden Pflanzen kann es dann zu heiß werden. So ist es durchaus möglich, dass Blätter mit der Zeit Brandstellen aufweisen. Um eine Überhitzung im Treibhaus zu vermeiden, muss auf die Lüftung ein besonderer Augenmerk geworfen werden. Ideal ist es, wenn stets ein Luftaustausch erfolgen kann. Das ist der Fall, wenn sich Lüftungsöffnungen gegenüber liegen. So wird ein Stehen der Luft im Treibhaus ausgeschlossen und ein extremes Aufheizen kann nicht stattfinden. Sollte das Treibhaus nur mit einem einzigen Fenster ausgestattet sein, kann zumindest noch die Tür für den nötigen Luftaustausch sorgen.

Wenn sich tagsüber die Luft zu sehr im Treibhaus erhitzt, kühlt sie sich über Nacht dementsprechend wieder ab. Kondensation ist die daraus resultierende Folge. Die Luft im Treibhaus wird sowieso eine hohe Feuchtigkeit haben. Doch nur warme Luft ist in der Lage, viel Wasser aufzunehmen. Kühlt sie ab, muss sie sich von einem Teil der Feuchtigkeit trennen. Die Scheiben des Treibhauses beschlagen. Da das auch an den Dachscheiben passiert, wird es zwangsweise auch zu einer Tröpfchenbildung kommen, die vor allem die Tomaten ganz und gar nicht mögen. Dort, wo Tomatenblätter immer wieder mit Wasser benetzt werden, bildet sich bevorzugt Mehltau. Das ist ja auch der Grund, warum Tomatenpflanzen lieber eine Bedachung über sich haben wollen, eben damit es zu keiner Mehltaubildung kommt. Aus diesem Grund ist es auch viel günstiger, wenn im Treibhaus in den Morgenstunden gegossen wird. Bis zum Abend hat sich dann die Feuchtigkeit aus dem Treibhaus zum Teil wieder verflüchtigt und einer Tauwasserbildung ist damit effektiv vorgebeugt. Bleibt das Fenster auch über Nacht offen, wird die Kondensatbildung ebenfalls gedrosselt.

Wer sich mit dem Gedanken trägt, sich ein Treibhaus anzuschaffen, sollte am besten gleich darauf achten, dass es möglichst viele Lüftungsmöglichkeiten zur Verfügung hat.

Wermut

Bei dem Wermut handelt es sich um eine der imposantesten Kräuterpflanzen, die die Natur zu bieten hat. Bis zu 1,50 m wird Wermut hoch und erreicht dazu noch eine stattliche Breite. Der Ausdruck „Wermutstropfen“, der das Synonym für eine schmerzliche Lebenssituation darstellt, zeigt allzu deutlich, dass es sich um ein Kraut mit einer hohen Konzentration an Bitterstoffen handelt. So ist Wermut auch ein fester Bestandteil in allen „Magenbittern“, die der Verdauung dienen sollen. Wermutwein war bereits den Römern sehr gut bekannt. In den warmen Gebieten um das Mittelmeer liegt die Heimat der Wermutpflanze. Ihr werden Appetit anregende und den Magen positiv unterstützende Eigenschaften zugeschrieben. Allerdings ist Wermut mit Vorsicht zu genießen. Ein allzu üppiger Konsum kann zum Wahnsinn führen. Etwas getrocknetes Laub als Gewürz zu fetten Speisen ist jedoch vollkommen unbedenklich und verleiht dem Fleisch und der Soße einen aromatischen Geschmack. „Wermut“ weiterlesen

Gartenarbeit im August

Im Hochsommer besteht die Hauptarbeit aus dem Jäten, dem Gießen und dem Nachschneiden. Dazu kommt natürlich noch das Ernten. Wahrscheinlich können gar nicht so viele Zucchini, Tomaten, Bohnen, Gurken und Salate gegessen werden, wie ständig nachwachsen. Wer nicht genug Nachbarn oder Bekannte als Abnehmer hat, muss einfrieren oder einkochen. Es wäre viel zu schade, wenn das köstliche Gemüse verkommt.

Der August ist der Monat, in dem die Erdbeerpflanzen gesetzt werden, entweder Abläufer von vorhanden Pflanzen oder neue, die der Handel jetzt anbietet. Die Pfingstrosen vertragen jetzt einen kräftigen Nachschnitt. Zudem ist jetzt die ideale Gelegenheit für eine Teilung, einfach die Wurzeln mit einem scharfen Spaten durchtrennen und woanders einpflanzen. Bei allen Sommerblumen regt es ungemein die Blühfreude an, wenn die verwelkten Blüten immer wieder entfernt werden. Bei den meisten braucht man noch nicht einmal eine Schere dazu, weil sich das Abgeblühte einfach mit den Fingern abknipsen lässt. „Gartenarbeit im August“ weiterlesen

Raute oder -Weinraute

Mit dem Begriff Raute muss nicht zwangsläufig eine mathematische Form gemeint sein. Es existiert auch eine Heilpflanze, die diesen Namen trägt. Allerdings ist die Pflanze als Heilkraut so ziemlich in Vergessenheit geraten. Dabei sind es nicht nur ihre heilbringenden Eigenschaften, die ein Beweggrund sein könnten, sie im eigenen Garten anzubauen. Nein, auch das bezaubernde Äußere dieses Gewächses bietet durchaus einen Anlass, sich die Raute in die heimischen Gefilde zu holen.

Die Weinraute ist eine Unterart in der Familie der Rautengwächse. Sie wird auch als Gewürz genutzt, zum Beispiel im Grappa. Als Halbstrauch erreicht sie eine Höhe von bis zu 1 Meter. In den gefiederten, grün-blauen Blättern sind ätherische Öle enthalten, die sogar in der Parfümindustrie genutzt werden. Getrocknete Sträuße der Raute haben sich als wirksames Mittel gegen Ameisen bewährt, die diesen Geruch überhaupt nicht mögen. „Raute oder -Weinraute“ weiterlesen

Wann ist Lärm im Garten erlaubt?

Nicht eingehaltene Ruhezeiten und allzu viel Krawall gelten als die hauptsächlichen Gründe für Nachbarschaftsstreitigkeiten. Damit es nicht so weit kommt, lohnt es, sich in Bezug auf Ruhestörung etwas schlau zu machen. Was sagt eigentlich der Gesetzgeber dazu? Was an Lärm und vor allem wann ist denn erlaubt und was nicht?

Geklärt ist diese Streitfrage tatsächlich eindeutig durch eine seit 2002 bestehende Lärmverordnung. Gültig ist allerdings immer die Vorschrift der jeweiligen Gemeinde. Schreibt die etwas anderes vor, muss man sich nach den örtlichen Bestimmungen richten. Sinnvoll ist es auf jeden Fall, dort einmal nachzuhören, was denn letztendlich gilt. „Wann ist Lärm im Garten erlaubt?“ weiterlesen

Damit kein Unkraut wächst

Die Hauptarbeit über die Sommermonate hinweg besteht aus Unkrautjäten, leider. Lässt man es planlos wachsen, mutiert der Garten sehr bald in einen Urwald. Das gilt nicht nur für die Blumenrabatten und Gemüsebeete. Nein, auch in den Kübelpflanzen auf der Terrasse geht immer wieder lästiges Unkraut auf, das mühsam herausgezupft werden muss. Gibt es denn keinen Trick, damit diese unangenehme Arbeit entfällt? Doch, den gibt es. „Damit kein Unkraut wächst“ weiterlesen

Paprika im Topf

Ganz ohne Frage gedeiht der Paprika am allerbesten in einem Treibhaus. Dort ist es schön kuschelig warm, feucht, hell und der Boden hat genug Nährstoffe, weil dort wahrscheinlich der größte Teil des Kompostes gelandet ist. Was aber tun, wenn kein Treibhaus zur Verfügung steht?

Paprika im Topf

Im Freiland erreichen Paprikapflanzen niemals die Größe, die sie im Treibhaus schaffen. Anscheinend ist es ihnen zu da zugig und die ständigen Niederschläge, denen sie direkt ausgesetzt sind, mögen sie auch nicht so besonders. Wenn, dann sollte es warm sein, wenn es regnet. Aber bei uns sind Regenperioden zumeist auch noch mit Kälteeinbrüchen verbunden. Eine durchaus brauchbar Alternative ist die Kultivierung von Paprika in Töpfen. In ihnen gedeihen Paprikapflanzen sogar überaus gut, wenn die Bedingungen stimmen. „Paprika im Topf“ weiterlesen

Rasenpflege im Sommer

Jetzt, wenn es (normalerweise) draußen so schön warm ist, zahlt sich gute Rasenpflege aus. Der grüne Teppich ist für viele Gartenbesitzer der ganz persönliche Stolz. Nun ist die Zeit da, in der sich ein großer Teil der Aktivitäten im Freien abspielen, auf oder nahe am herrlichen Grün. Ein schöner Rasen kommt jedoch nicht von ganz alleine. Ein bisschen Arbeit steckt schon dahinter.

Bei längeren Trockenperioden brauchen die Gräser ausreichend Wasser, sonst werden sie gelb und später dann noch braun. Hier geht die Qualität vor der Quantität. Also lieber nur zweimal die Woche den Rasen sprengen, aber dafür ordentlich. Am besten man macht nach der Wässerung einen Test mit dem Spaten. Nur zur Kontrolle, mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür, wann das Wässern ausreicht. Der Boden muss sich mindestens 15 cm mit Wasser vollgesaugt haben, sonst hatte der ganze Aufwand nur relativ wenig Sinn. Es muss tatsächlich sichergestellt sein, dass die Wurzeln die Feuchtigkeit auch wirklich abbekommen und die befinden sich in dieser Bodentiefe. Die erste Düngung fand ja (hoffentlich) bereits im Frühjahr statt. Eine im Jahr wird jedoch für einen kräftig grünen Rasen nicht ausreichen. Anfang Juli ist die beste Zeit für eine Wiederholung. Spezieller Rasenlangzeitdünger hält der Handel bereit. „Rasenpflege im Sommer“ weiterlesen

Gartenarbeit im Juli

Der Sommer ist jetzt endlich in vollem Gange und die Tage so lang, dass die Sonne erst nach 22.00 Uhr so richtig hinter dem Horizont verschwindet. Jetzt heißt es, den Garten so ausgiebig wie möglich zu nutzen. Gäste finden sich ein, jedoch nicht nur mit Einladung. Wer ein Auge dafür hat, wird all die vielen Insekten wahrnehmen, die sich nun im Garten tummeln. Dazu gesellen sich noch die Singvögel, eifrig bemüht, ihre Nachkommenschaft groß zu . Vielleicht wird ja sogar noch ein Igel, eine Eidechse oder ein sonstiger Überraschungsgast gesichtet. Begrüßen wir ihn aufs Herzlichste. „Gartenarbeit im Juli“ weiterlesen