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Vogel des Jahres 2013: Die Bekassine

Der für das Jahr 2013 nominierte Vogel wird sich normalerweise in keinem Hausgarten einfinden, denn sein bevorzugtes Territorium sind Moore und Feuchtwiesen. Die Bekassine, die zur Familie der Schnepfenvögel zählt, wurde vom Naturschutzbund Deutschland für das kommende Jahr zum Vogel des Jahres auserwählt. Weil der Lebensraum für diese Vogelart in unserem Land immer mehr verschwand, sind auch die Bestände der Bekassine stark zurückgegangen. Intensive Landbewirtschaftung und das Trockenlegen von Feuchtgebieten waren die hauptsächlichen Ursachen. Besonders in den 80-er Jahren gab es deshalb immer weniger Bekassine, so dass die Vögel mittlerweile auf der Roten Liste der bedrohten Arten stehen. „Vogel des Jahres 2013: Die Bekassine“ weiterlesen

Kapuzinerkresse

Als Gewächs für alle Fälle, eignet sich die Kapuzinerkresse für Orte, an denen noch etwas Grünes fehlt. Als Kletterpflanze rankt die Kapuzinerkresse bis zu 3 m in die Höhe. Sie braucht allerdings ein Rankgerüst oder Stäbe, an denen sie sich hochwinden kann. Kapuzinerkressen mit der botanischen Bezeichnung Tropaeolum wachsen auch als Bodendecker oder in einer Ampel, in der sie ihre Triebe dekorativ nach unten hängen lassen. „Kapuzinerkresse“ weiterlesen

Stachelbeeren

Ihre botanischen Bezeichnung Ribes uva-crispa stellt klar heraus, zu welcher Pflanzengattung die Stachelbeeren gehören. Das Wort Ribes heißt nämlich aus dem Lateinischen übersetzt Johannisbeeren. Sowohl Stachelbeeren als auch Johannisbeeren zählen zur Familie der Stachelbeergewächse, die alle sehr viel Vitamin C enthalten.

Ein Stachelbeerstrauch trägt nur im Sommer Laub. Im Herbst wirft er die handförmigen Blätter ab und gibt den Blick auf die abschilfernde Korkhaut auf den sparrig stehenden, mit Dornen versehenen Ästen frei. Ab Mitte Mai trägt der Stachelbeerstrauch grünlich bis rötlich gefärbte Blüten. Die Früchte werden je nach Art bis zu 3 cm dick und sind entweder kugelig oder länglich geformt. Auch die Farbe der Stachelbeeren kann sich unterscheiden. Es gibt Sorten mit grünen, gelben oder purpurroten Früchten, die zumeist auch etwas behaart sind. Die Erntezeit für Stachelbeeren reicht vom Juli bis in den August. „Stachelbeeren“ weiterlesen

Weintrauben vor hungrigen Vögeln schützen

Hobbygärtner freuen sich für gewöhnlich über die Anwesenheit von Singvögeln im eigenen grünen Bereich. Mehr noch, mit Nistkästen und Winterfütterung werden die gefiederten Freunde sogar extra in den Garten gelockt. Schließlich macht es alljährlich Freude, Jungvögel in ihren Nestern piepsen zu hören und sie bei ihren ersten Flugversuchen zu beobachten. Allerdings gibt es, die Singvögel betreffend, auch eine unangenehme Seite, die immer dann eintritt, wenn reife Früchte an den Gartengewächsen hängen. Kirschen gehören zu den Lieblingsspeisen von Amsel und Co. Mit Vorliebe fallen die Vögel über die süßen Früchte her. Mit ein paar Tricks gelingen jedoch abwehrende Maßnahmen. Wer keine tierischen Mitesser möchte, sollte im Garten lieber gelbfruchtige Kirschen anbauen. Anscheinend bevorzugen Vögel die Farbe Rot und verschmähen Früchte in anderen Farben. Das gilt für Johannisbeeren gleichermaßen. „Weintrauben vor hungrigen Vögeln schützen“ weiterlesen

Die Goldmarie unter den Blumen

Der Name der Pflanze erinnert wahrscheinlich die meisten Menschen zunächst an das Märchen „Frau Holle“, in dem die Goldmarie und die Pechmarie neben der Frau Holle die Hauptrollen einnehmen. Die bis zu 30 cm hoch wachsende Pflanze mit der gleichen Bezeichnung zählt zur Gattung der Zweizähne und zur Pflanzenfamilie der Korbblütler. Der botanische Name lautet Bidens ferulifolius. Das Gewächs wird aufgrund der gelben Blüten auch Goldfieber genannt. Mit Zweizahn sind die Auswüchse an den Früchten gemeint, die so konstruiert sind, dass sie am Fell von Tieren hängen bleiben und sich dadurch ausbreiten. „Die Goldmarie unter den Blumen“ weiterlesen

Damit Buchsbäume gedeihen

Herrlich filigran geschnittene Buchsbäume werden immer beliebter. In Gärten, die ein fernöstliches Ambiente ausstrahlen sollen, sind sie gar nicht wegzudenken. Da sich ein Buchsbaum in nahezu jede gewünschte Form zuschneiden lässt, bringen die Pflanzen eine willkommene Abwechslung in jeden Garten. Dazu kommt noch das frische Grün, das Buchsbäume auch über den Winter behalten und selbst dann für Farbakzente im Garten sorgen. „Damit Buchsbäume gedeihen“ weiterlesen

Schmetterlinge und ihre Vorlieben

Was die Nahrung und somit den Geschmackssinn betrifft, bevorzugen Schmetterlinge Nektar und Pollen. Während sie sich an den Blüten stärken, übernehmen die Schmetterlinge gleichzeitig auch noch die für die Pflanzen so notwendige Bestäubung, damit sich Früchte und Samen bilden. Manche Blüten senden besonders wohlriechende Duftstoffe aus, um Schmetterlinge, Bienen, Wespen und andere Insekten anzulocken, die diesem herrlichen Aroma nicht widerstehen können. Außer Wohlgeruch spielen aber anscheinend auch noch andere Aspekte eine Rolle, weshalb manche Blüten für Schmetterlinge besonders attraktiv sind. „Schmetterlinge und ihre Vorlieben“ weiterlesen

Das Waldgarten-Prinzip

Ich bin vor kurzer Zeit auf ein interessantes Buch mit dem Namen „Das Waldgarten-Prinzip – In Gemeinschaft auf drei Ebenen pflanzen“ gestoßen. Der Autor Silvio Waser beschreibt darin, wie man einen schönen Garten mit vielen Blumen und Sträuchern, Obst, Gemüse und Früchten im Einklang mit der Natur erschaffen kann. Der Gärtner greift dabei nur regulierend ein und überlässt den Großteil Mutter Natur.

Ein sehr interessantes Buch wie ich finde und ich teile auch die Meinung des Autors. Am schönsten ist doch ein Garten, der natürlich ist, in dem man Tiere beobachten und einfach mal die Seele baumeln lassen kann.

Das Buch ist im Syntropia-Verlag erschienen. Hier der Link zum Buch.

 

Der Ranunkelstrauch als leuchtende Hecke

Der Begriff „Lebender Zaun“ umfasst Grundstücksabgrenzungen, die aus hochwachsenden Pflanzen bzw. Sträuchern bestehen. Statt Mauer oder Zaun schirmen Gewächse den Garten oder den Vorgarten vor unbefugten Besuchern und unangenehmen Blicken ab. Koniferen behalten im Winter ihr Laub und sorgen somit ganzjährig für Sichtschutz. Aber auch die laubabwerfenden Sträucher wachsen bei guter Pflege mit den Jahren immer dichter und stehen den Nadelgewächse in Sachen Sichtschutz dann in nichts mehr nach. Werden zur Heckenbepflanzung auch noch bunt blühende Gewächse gewählt, entfaltet sich die Grundstücksbegrenzung in ein Farbenspiel. Für die Farbe Gelb eignet sich der Ranunkelstrauch hervorragend. „Der Ranunkelstrauch als leuchtende Hecke“ weiterlesen

Der Hibiskus, ein Festmahl für die Augen

Was die Schönheit der Blüten betrifft, kann der Hibiskus durchaus mit den Rosen konkurrieren. Sicherlich ist das auch der Grund, warum die Blumen den deutschen Namen Roseneibisch erhielten. Botanisch fällt der Hibiskus nicht unter die Rosengewächse, sondern er gehört der Pflanzenfamilie der Malvengewächse an. Weltweit gibt es nahezu 300 Arten, deren Ursprungsgebiete ausnahmslos in wärmeren Zonen liegen. Die Wuchsform kann sehr unterschiedlich sein, denn der Hibiskus kommt sowohl als krautige Pflanze, als Strauch und sogar als hoher Baum vor. Die Blüten erscheinen in weiß, gelb, rosa, orange oder violett. Sie halten nur kurze Zeit, dafür sorgt ein Hibiskus aber für ständigen Nachschub seiner herrlichen Blüten. „Der Hibiskus, ein Festmahl für die Augen“ weiterlesen