Es ist Kürbiszeit

Veröffentlicht am 26.10.2011 in Allgemein, Obst und Gemüse

Wenn es gegen Ende Oktober zugeht und Halloween naht, ist die Erntezeit der Kürbisse angebrochen. Ursprünglich waren die Gewächse in Amerika beheimatet. Von dort schwappte auch die Tradition des Festes vor Allerheiligen zu uns herüber, obwohl dort der Brauch von Einwanderern aus Irland mitgebracht wurde.

Kürbisse sind jedoch nicht nur wunderschöne herbstliche Dekoration, sondern auch ein köstliches Gemüse. Erwähnenswert ist auf jeden Fall die Kürbiscremesuppe, die ähnlich zubereitet wird, wie eine Zucchinisuppe. Anders ist dabei nur, dass hier die Kerne nicht mit verwendet werden können. Bevor das klein geschnittene Kürbisfleisch mit sauberer Schale in den Topf kommt, müssen alle Kerne heraus sortiert werden, denn auch das Kochen macht sie nicht weich. Der Pürrierstab wird die Kerne nur in harte Bröckchen kleinschreddern, die in der Suppe nicht wirklich gut schmecken. Also besser vorher entfernen. Wenn man sich sowieso schon die Arbeit macht, kann man die Kerne auf Zeitungspapier trocknen. Sie eignen sich vorzüglich als kleine Knabberei am Abend und beinhalten zahlreiche wichtige Nährstoffe. Mit Wasser aufgefüllt, gewürzt und mit Creme-fraiche verfeinert, gelingt die Kürbissuppe ganz einfach und steckt ebenfalls voller Vitamine und Mineralstoffe. Zudem hat sie wenig Kalorien und macht trotzdem satt.

Kürbisse

Ausreichend Platz braucht man schon, wenn man Kürbisse im eigenen Garten anbauen will, denn sie gehen mit ihren zahlreichen Auslegern recht in die Breite. Da sie sehr wärmeliebend sind, sollten sie in der prallen Sonne heranwachsen dürfen. Bereits die großen gelben Blüten sind ein herrlicher Anblick. Es gibt weibliche und männliche, die man daran erkennt, dass bei den weiblichen bereits ein winzig kleiner Kürbis unter der Blüte sitzt. Es ist jedes Mal erstaunlich, wie schnell aus so einer Blüte ein riesengroßer Kürbis wird. Deshalb ist es auch nur zu verständlich, dass Kürbispflanzen ausreichend mit Wasser versorgt werden wollen. Auch wenn sie bereits geerntet sind, halten sie sich noch sehr lange und können nach und nach verarbeitet werden. Sie sollten jedoch frostfrei bei etwa 15° C gelagert werden. Bis sie im Topf landen, verschönern sie sie uns noch eine Zeit lang den Eingangsbereich und das Treppenhaus.

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Kürbissorten, angefangen mit den kleinen Zierkürbissen, die es in weiß, gelb, orange und grün gibt, bis hin zu den Riesenkürbissen, die man fast nicht mehr tragen kann.

Eine ganz besondere Art ist der Flaschenkürbis, der auch als Kalebasse gekannt wird. Er stammt aus den Tropen Afrikas und Asiens und wird dort vorwiegend als Behältnis oder sogar als Musikinstrument genutzt. Besonders die Sorten, die unten richtig breitkugelig werden, eignen sich dafür.

Ein Gedanke zu „Es ist Kürbiszeit“

  1. Ich habe dieses Jahr ein schnelles Rezept für Kürbissuppe entdeckt, das in ungefähr 15 min fertig ist – ideal, wenn es mal wieder spät geworden ist und trotzdem was Frischgekochtes auf den Tisch soll:

    – einen viertel Kürbis von Kernen und Schale befreien und in kleine Stücke schneiden

    – vier bis fünf Möhren säubern und ebenfalls kleinschneiden

    – mit kochendem Wasser bedeckt im Dampfkochtopf sechs bis acht Minuten garen, dann sollten Kürbis und Möhren weich sein.

    – Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskannuss abschmecken, einen Becher Schmand, Saure Sahne oder süsse Sahne dazu, alles mit dem Pürierstab fein pürieren und mit frischem Weißbrot servieren.

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