Honig als Heilmittel

Veröffentlicht am 23.11.2011 in Allgemein

Zieht der Herbst ins Land treten auch wieder vermehrt Erkältungskrankheiten auf. Wenn man der Statistik glauben darf, leidet jeder Deutsche pro Jahr 2 bis 3 Mal an Husten, Schnupfen oder an Heiserkeit. Umfragen zufolge bevorzugen zwei Drittel der befragten Personen einfache Hausmittel, statt zu Medikamenten aus der Apotheke zu greifen. Eines der empfohlenen Hausmittel bei Erkältung lautet heiße Milch mit Honig. Doch was ist tatsächlich dran an dem Ratschlag unserer Großmütter?

Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse brachten Licht ins Dunkle. Zu den zahlreichen Inhaltsstoffen von Honig gehören Glucosesäure, Inhibine und Wasserstoffperoxid. Die Gluconsäure ist für das milde Milieu im Honig verantwortlich. Somit können sich zahlreiche Keime nicht vermehren. Die Aufgabe, den Stoffwechsel vor Krankheitskeimen zu schützen, übernimmt das Wasserstoffperoxid. Die Inhibine besitzen noch zusätzliche entzündungshemmende Wirkstoffe. Dazu kommt noch der Zucker im Honig, der den Keimen Wasser entzieht, weshalb sie vertrocknen und absterben. Honig eignet sich aus all den genannten Gründen tatsächlich als Mittel gegen Erkältungskrankheiten.

Honig wird auch noch als heilender Wirkstoff bei Hautverletzungen empfohlen. So soll Honig die Bildung von neuer Haut positiv unterstützen. Man geht sogar davon aus, dass das Auflegen von Honigwaben die Bildung von Narben reduziert.

Honig scheint somit tatsächlich ein Heilmittel aus der Apotheke „Natur“ zu sein, an dessen Produktion jede einzelne Biene beteiligt ist, die sich in unserem Garten tummelt. Schon aus diesem Grunde allein sollten diese überaus nützlichen Insekten nicht als stichwütige Tiere sondern als Geschenk Gottes betrachtet werden. Freuen wir uns also an ihnen, wenn sie in der kommenden „Saison“ wieder eifrig bemüht sind, unsere Blumen zu bestäuben. Schließlich schenken sie uns außer einem leckeren Brotaufstrich noch einen Naturheilstoff völlig ohne Nebenwirkungen.