Apfelernte

Veröffentlicht am 04.09.2017 in Obst und Gemüse

Spätsommer und Frühherbst ist die Zeit der reifen Äpfel. Das heimische Obst kann geerntet werden, sobald sich die Früchte leicht pflücken lassen. Je nach Sorte variiert die optimale Erntezeit bis Ende September, spätestens dann dürften alle Äpfel ihren vollen Reifegrad erreicht haben. Für ganz hoch oben hängende Äpfel gibt es Apfelbrecher. Ein kleines Baumwollsäckchen befindet sich an einem langen Stiel, mit den angebrachten Zacken wird das Obst vom Baum gepflückt. Für die Einlagerung ist es zwingend notwendig, dass das Apfelbrechen schonend über die Bühne geht, denn jede Beschädigung verkürzt die Haltbarkeit eines Apfels enorm.

„An apple a day keeps the doctor away“, so argumentierten bereits unsere Vorfahren, deshalb schätzten sie den Apfelbaum im eigenen Garten. Damit hatten sie gar nicht unrecht, denn als vitamin- und mineralstoffreiches Obst punkten Äpfel vor allem mit Vitamin C und mit hohen Anteilen an Calcium, Magnesium und Kalium. Somit schützen Äpfel also auch die Zähne
und den Knochenbau. Es muss ja gar nicht mal ein großer Apfelbaum sein, als Halbstamm oder als Säulen- oder Zwergobst sollte in nahezu jedem Garten ein Platz zur Verfügung stehen. Beim heimischen
Obst mit rein biologischem Anbau besteht zudem die Sicherheit, dass keine Pflanzenschutzmittel verwendet werden.

Äpfel lassen sich prima einlagern, so dass von der Ernte bis nach Weihnachten noch etwas übrig bleibt. Dazu werden sie in Obst- oder Holzkisten gelegt, am besten nur ein-, höchstens zweilagig.
Die Äpfel sollten keinerlei Druckstellen aufweisen oder bereits faule Stellen besitzen. Fallobst eignet sich also überhaupt nicht zum Aufheben und muss sofort verbraucht werden. Kühl und dunkel sollte der Einlagerungsplatz sein, luftig und nicht zu trocken. Bei einer Kontrolle ab und zu können Äpfel aussortiert werden, die trotzdem noch faulen. Das ist sogar wichtig, denn wird dieses Obst nicht entfernt, breitet sich die Fäulnis weiter aus.

Übrigens: Äpfel, die keinen Stil mehr besitzen, faulen ebenfalls besonders schnell. Diese Äpfel also besser ebenfalls nicht einlagern, sondern gleich verzehren.