Besonders wenn man gerade eine strapaziöse Teichsäuberung hinter sich hat, wird man bestrebt sein, das Algenwachstum in Zukunft möglichst gering zu halten. Was aber genau gibt den Algen den enormen Wachstumsschub? Wie bei allen Pflanzen sind es die günstigen Bedingungen in Form von hohen Nährstoffgaben und warmen Temperaturen. Im Falle des Gartenteiches kommt noch eine ungünstige Wasserhärte dazu. Zu kalkhaltiges Wasser aus dem Gartenschlauch ist sicherlich ein Mitverursacher. Viel besser ist Brunnen- bzw. Regenwasser. Allerdings ist Regenwasser nach einer längeren Trockenperiode auch nicht zu empfehlen, besonders dann nicht, wenn es von einem Dachablauf abgefangen wird. Wenn es längere Zeit nicht geregnet hat, setzt sich Schmutz auf den Dächern ab, der mit dem ersten Regen abgespült wird. Nimmt man genau dieses Wasser für den Teich, wird gleichzeitig wieder die Überdüngung gefördert, die ja eigentlich gedrosselt werden soll. Also lieber erst mal warten, bis die Dächer frei von Schmutz und Blütenstaub sind, um reines Regenwasser auffangen zu können.
Überdüngt wird ein Gartenteich auch mit den Fischen, oder besser ausgedrückt, mit dem Fischfutter. Da sich die Fische auch sehr viel Nahrung aus der Natur holen, wie zum Beispiel ins Wasser gefallene Insekten, brauchen sie nicht allzu viel fertige Nahrung. Am besten man achtet mal darauf, wie viel sie in ein paar Minuten tatsächlich fressen können. Mehr sollte man ihnen nicht verabreichen, denn zu viel Futter sinkt auf den Teichgrund und verwest dort. Dazu kommt noch: „Wer viel frisst, scheidet auch viel aus.“ Fischextremente sind der allerbeste Dünger, darf man nicht vergessen. Was nicht heißen soll, dass die Fischer Hunger leiden sollen. Ein goldener Mittelweg ist angesagt.
Alles was fault, trägt zur Düngung bei. Deshalb unbedingt von Zeit zu Zeit faule Pflanzenteile entfernen. Mit dem Fischköcher kann man Blätter sehr gut aus dem Wasser angeln, auch bereits vorhandene Algen, die auf der Wasseroberfläche schwimmen. Sehr ungünstig wirkt sich ein Laub abwerfender Baum oder Strauch in der Nähe eines Gartenteiches aus. Vielleicht ist es besser, ganz darauf zu verzichten. Oder aber man holt die Blätter sehr zeitnah wieder aus dem Wasser heraus. Ein Netz würde auch dafür sorgen, dass kein Laub ins Wasser fällt, sieht aber wirklich nicht schön aus.
Eine weitere Möglichkeit für eine gute Balance des Teichwassers, ist der Einsatz von Wasser- und Schwimmpflanzen. Sie brauchen für ihr Wachstum Nährstoffe, die sie sich aus dem Wasser holen. Ein üppig bepflanzter Gartenteich sieht ja auch viel schöner aus.
Sehr interessanter Artikel,
des öfteren werden wir mit der Problematik von Algen -befall in Schwimmteichen konfrontiert. Zum einen sollte man bei auftretenden Problemen die Wasserwerte wie Karbonat-härte, pH Wert und Eisengehalt überprüfen und zum anderen verspricht die Verwendung eines geeigneten Teich-filter Besserung.
Gruß
Patrick