Das Element Metall im Feng Shui

Veröffentlicht am 24.11.2010 in Allgemein

Metalle werden im Jahreszyklus dem Herbst zugeordnet und der Himmelsrichtung Westen, dort wo die Sonne untergeht. Somit sind wir also aktuell in der Periode angekommen, die das Metall symbolisiert. Da alle Elemente in Beziehung zueinander stehen, bedeutet das speziell für das Element Metall, dass es von der Erde genährt wird und Kontrolle ausübt über das Element Holz. So besagt es die Lehre des Feng Shui. Gemeint ist, dass Metalle durch Druck in der Erde entstehen. Sie haben von allen Elementen die höchste Dichte. Mit Werkzeugen aus Metall (Säge, Axt, Feile) wird Holz bearbeitet, was mit Kontrolle interpretiert wird.

Übersetzt heißt Feng Shui „Wind und Wasser“, ausgehend von unserer Mutter Erde, auf der ebenfalls die Elemente in Wechselwirkung zueinander stehen. Ein harmonisches Gleichgewicht ist der Idealzustand, den es zu erreichen gibt. Genauso ausgewogen soll unser Umfeld sein, damit Gesundheit, Wohlbefinden, Erfolg und natürlich auch Glück möglich wird.

Wer seinen Garten nach den Gesetzen des Feng Shui gestalten möchte, muss deshalb ebenfalls einen Gleichklang der 5 Elemente (Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser) erreichen. Welche Möglichkeiten bestehen nun, hinreichend metallische Gegenstände im Garten zu integrieren?

Besonders schön sind Rankobeliske oder Rosenbögen aus Eisen. Wer auf Antique-Style steht, der wird Rost, der sich mit der Zeit ansetzt, sogar attraktiv finden. Für alle anderen gibt es Metalle, die so präpariert sind, dass sie nicht rosten. Ein Bogen aus Eisen ist besonders stabil und bietet auch üppig wachsenden Kletterrosen einen optimalen Halt. Mit mehreren Bögen, die in entsprechenden Abständen arrangiert sind, entsteht ein kompletter Laubengang, mit dem ein Hauch Romantik Einzug hält. Wie herrlich, im eigenen Garten zu wandeln!

Wer über ausreichend Platz in seinem Garten verfügt, stellt vielleicht einen kompletten Pavillon aus Metall auf, der nicht unbedingt überdacht sein muss. Attraktiv sind verspielte Kreationen, die ebenfalls berankt werden können und zum Träumen einladen. Umwachsen mit Kletterrosen, entsteht ein Rückzugsort für alle „Dornröschen“. Es müssen aber nicht unbedingt Rosen sein, die gedeihen, auch Efeu eignet sich wunderbar. Steht mittig noch eine Gartengarnitur mit Tischchen und Stühlen, von der Ausführung her passend zum Außengerüst, besitzt der Garten einen ganz besonderen Hingucker, der zum Verweilen einlädt. Egal ob abends genutzt für einen guten Wein oder bei Sonnenschein zum gemütlichen Kaffeeklatsch, der Erfolg ist garantiert. Wem die geeignete Örtlichkeit fehlt, kann eine schmiedeeiserne Gartenbank an einem stimmungsvollen Fleckchen aufstellen und sich somit ein Stück Nostalgie in seinen Garten holen.

Es gibt aber noch zahlreiche andere Variationen, um das Element Metall im Grünen einzugliedern. Historischen Zäunen nachempfunden, wirken Einfriedungen und Tore besonders einladend, obwohl sie eigentlich für Abgrenzung sorgen. Selbst nur ein Stück eines nostalgischen Zaunes, aufgestellt inmitten des Gartens, schafft eine individuelle Note. Laternen, bestückt mit Kerzen oder mit Glühbirnen, sorgen ebenfalls für einen ausreichenden Anteil an Metall.

Nicht vergessen werden dürfen alle möglichen Varianten von Skulpturen, die besonders denen vorbehalten sind, die lieber das Moderne um sich haben. Windspiele in bizarren Formen, Wasserspiele oder Sonnenuhren als attraktive Dekorationen passen vorzüglich in Designergärten mit klarer übersichtlicher Aufgliederung, für die verspielte Elemente eher ungeeignet sind. Das gleiche gilt natürlich auch für Tische, Bänke und Zäune, die je nach Geschmack, nicht unbedingt auf Nostalgie getrimmt sein müssen.