Spargel besitzt nicht nur überaus wertvolle Vitamine und Mineralstoffe, er eignet sich auch wunderbar zur Schlankheitskur. Mit nur 100 Kalorien auf ein ganzes Pfund ist Spargel als Fitnessgemüse nicht zu toppen. Zum Anbau im eigenen Garten bedarf es mit Humus angereicherten Mutterboden, der in Erdwällen angehäufelt wird. Idealerweise ist er gut mit Sand durchsetzt, so dass der Boden schön locker bleibt und sich im Frühjahr schnell erwärmt.
Frisch gesetzter Spargel braucht 3 Jahre, bis er das erste Mal geerntet werden kann. Die ersten beiden Jahre muss deshalb auch noch kein Erdwall angelegt werden. Ein Reihenabstand von 1,50 m ist ideal. Gesetzt werden die vorher in Wasser getauchten Spargelpflanzen in einen Graben von etwa 15 cm unterhalb des Bodenniveaus. Die Wurzeln sollten dabei fächerförmig ausgebreitet sein. Mit Kompost vermischte Gartenerde eignet sich am besten zum Auffüllen. Pflanzzeit für den Spargel ist der April. Erst im dritten folgenden Frühjahr wird ein etwa 30 cm hoher Erdwall auf den Spargelpflanzen aufgeschichtet, denn dann beginnt die Ernte. Es gibt drei verschiedene Spargelarten:
Weißer Bleichspargel
Die beliebteste und vom Geschmack her mildeste Sorte ist der weiße Bleichspargel. Damit er seine weiße Farbe behält, darf er nicht mit dem Sonnenlicht in Kontakt kommen. Er wird deshalb gestochen noch bevor er aus dem Boden herausragt. Erkennbar sind die Triebe an der leicht angehobenen Erdoberfläche.
Violetter Bleichspargel
Wer einen Spargel mit kräftigem und würzigem Geschmack bevorzugt, sollte violetten Bleichspargel anbauen. Seine Spitzen dürfen den Erdboden leicht durchbrechen und bekommen dadurch eine violette Farbe.
Grünspargel
Erst wenn er 25 cm aus dem Boden herausschaut wird Grünspargel geerntet, deshalb braucht er auch keine Erdwälle. Durch das Sonnenlicht erhält er seine grüne Farbe. Mit seinem herzhaft kräftigen Geschmack kommt er dem Wildspargel am nächsten. Die Stangen des Grünspargels sind allerdings wesentlich dünner als die des Bleichspargels.