Ein Treppenlift als wertvolle Hilfe für Senioren

Veröffentlicht am 02.03.2013 in Allgemein

Die Kräfte eines Menschen lassen mit der Erreichung eines höheren Alters nach. Diese strukturellen Veränderungen des menschlichen Körpers hängen sowohl mit den allgemeinen Abnutzungserscheinungen als auch mit der geminderten Aufnahme von Sauerstoff über das Blut zusammen. Die reduzierte Muskelmasse äußert sich im Laufe der Jahre mit einem Abfall der Leistungsfähigkeit. Im Durchschnitt beträgt die Kraftabnahme ungefähr 10 % pro Lebensjahrzehnt. Auch der Gleichgewichtssinn vermindert sich im Alter. Das ist auch der Grund, warum ältere Personen häufig ein völlig anderes Gangbild aufweisen als Menschen im sogenannten besten Alter. Diese körperlichen Einschränkungen können so weit fortschreiten, dass sich Treppen zu einem ernsthaften Problem entwickeln. Zum Glück gibt es Hilfsmittel und Vorrichtungen, wie Treppenlifte und Rollatoren, die trotz Einbuße der Körperkraft die Mobilität im Seniorenalter erhalten.

Ein Treppenlift verbindet Stockwerke

In einem zweigeschossigen Gebäude kann eine Treppen für eine hochbetagte Person zu einem unüberbrückbaren Hindernis werden. Nicht selten sind die Schlafräume im Obergeschoss untergebracht und für gebrechliche Menschen nicht mehr zu erreichen. In diesem Fall stellt ein eingebauter Treppenlift die perfekte Lösung zur Überwindung des Höhenunterschiedes dar. Die Gefahr, dass die Person beim alleinigen Beschreiten der Treppe stürzt, steigt bei fehlender Körperkraft ins Unermessliche. Nicht immer steht jemand zur Verfügung, der hilfreich unter die Arme greift, wenn die Stufen erklommen werden müssen. Betroffene Personen, denen das Treppensteigen schwerfällt, können sich häufig anderweitig noch alleine vorstehen und die alltäglichen Dinge verrichten, so dass sie eigentlich keine Pflege benötigen. Nur das Treppensteigen wird zur regelrechten Plage. Die kräfteraubende Prozedur lässt sich mit dem Einbau eines Liftes vermeiden.

Der Treppenlifter als Pforte nach draußen

Ist die gesamte Wohnung nur über Stufen erreichbar, garantiert ein Treppenlift den Kontakt mit der Außenwelt, der ohne die technische Hilfe nicht mehr möglich wäre. Steht zusätzlich auch noch ein Rollator, auch Gehilfe genannt, zur Verfügung, können körperlich schwache Senioren Freunde besuchen, spazieren gehen und die eigenen Einkäufe erledigen. Die Selbstständigkeit bleibt damit in großem Umfang erhalten. Gerade was die Besorgung von Lebensmitteln und anderen Dingen des täglichen Gebrauchs betrifft, übernimmt der Treppenlift natürlich nicht nur den Personentransport, sondern auch die Beförderung der gekauften Waren. Kommen andere körperlich geschwächte Senioren zu Besuch, können sie ebenfalls den schonenden Weg nach oben nutzen. Treppenlifte sind in aller Regel überaus benutzerfreundlich konzipiert. Sie lassen sich mit einer Hand bedienen, so dass die andere Hand zum Festhalten einer Tasche frei bleibt.

Ein beruhigendes Gefühl für die Angehörigen

Nach dem Einbau eines Treppenliftes können auch die Angehörigen aufatmen. Die Angst, dass Oma oder Opa auf der Treppe stürzt, nicht mehr auf die Beine kommt und eventuell stundenlang in einer verhängnisvollen Position verharren muss, gehört der Vergangenheit an. Wenn Senioren hinfallen, versuchen sie zumeist, sich mit den Händen abzufangen, was oftmals eine Fraktur der Speichenknochen in der Nähe des Handgelenkes zur Folge hat. Die Medizin sieht in einem solchen Fall eine Operation oder eine sehr lange Ruhestellung des Armes vor, was die Person über mehrere Wochen lang nahezu handlungsunfähig macht. Häufig wachsen Brüche bei Senioren nicht mehr ordentlich zusammen. Eine weitere Einschränkung der Selbstständigkeit wäre die Konsequenz. Treppenlifte beugen Unfällen wirkungsvoll vor und reduzieren das Gefahrenpotenzial erheblich.