Sonnenblume – die Blume für die gute Laune

Eigentlich ist die Sonnenblume das Synonym für die warme Jahreszeit. Geradezu majestätisch groß wird so manche Pflanze, manchmal bis zu 3 m hoch, und ihre Blätter sehen aus wie Herzen. Viele namhafte Künstler brachten der Sonnenblume eine ganz besondere Faszination entgegen, weshalb sie so oft in Öl gemalt Leinwände zieren durfte. Vincent van Gogh zum Beispiel, war solch ein Maler, der diese Blume anscheinend besonders liebte. Auch auf Glückwunschkarten sieht man sehr oft Abbildungen von Sonnenblumen. Nicht ohne Grund, denn ihr Anblick verbreitet Fröhlichkeit und eine gute Stimmung. Die Blüten, vor allem die Knospen, recken sich in Richtung Sonne und drehen sich somit im Laufe des Tages von nach Osten bis nach Westen schauend. Sollten nicht auch wir öfters mal unseren Blick dem Schönen zuwenden und den Schatten hinter uns lassen?

Unser Körper profitiert von den wertvollen Inhaltsstoffen, die  in den Samen stecken. Es sind die Vitamine A, B, D, E, F, Karotin, Calcium, Jod, Magnesium und die zahlreichen ungesättigten Fettsäuren, die keinerlei Cholesterin haben. Besonders hervorheben sollte man vielleicht noch die Tatsache, dass Sonnenblumenkerne und natürlich auch das Sonnenblumenöl, das aus ihnen gewonnen wird, besonders reich an Omega-6-Fettsäuren sind. Und hier schließt sich wieder der Kreis, weil sowohl Omega-3-Fettsäuren als auch Omega-6-Fettsäuren uns nicht nur körperlich fit halten, sondern auch für eine gesunde Psyche sorgen. Depressionen  haben es schwerer, sich einzunisten. Wobei ich denke, dass jeder Mensch, der sich mit ganzem Herzen an Blumen erfreuen kann, sowieso nicht so leicht klein zu kriegen ist, was die Psyche betrifft. Sonnenblumenkerne passen übrigens vorzüglich in Salate und ins Müsli. Wer es mag, kann sie natürlich auch als Snack direkt aus der Schale knabbern.

Unsere gefiederten Freunde wissen die Leckerbissen, die eine Sonnenblume hervor bringt, ebenfalls zu schätzen. Wenn sie sich nicht schon im Herbst, wenn die Samen reif sind, an den großen Blüten laben, sollten wir die gefüllten Teller auf jeden Fall für den Winter aufheben. An einem trockenen Ort sind sie bis dahin bestens gelagert. Spätestens wenn die Vögel wegen Schneefall in der Natur nichts mehr zum Fressen finden, kann der Gaumenschmaus mit ins Vogelhäuschen. Weil beim Picken der Vögel der eine oder andere Samenkern auf den Boden fällt, werden im kommenden Jahr in unmittelbarer Nähe des Futterplatzes wieder neue Pflänzchen aufgehen, die uns erneut mit ihren sonnigen Blüten erfreuen.