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Feldsalat

Er gehört zur Familie der Baldriangewächse und wird in manchen Gegenden Ackersalat oder Rapunzel genannt. Die Schweizer sagen Nüsslisalat zu ihm, wegen seinem nussigen Geschmack. Feldsalat wächst als Blattrosette. Die zahlreichen Sorten unterscheiden sich vorwiegend in der Form der Blätter, die breiter oder schmaler sind und rund oder spitz zulaufen. Auch die Farbe des Laubes kann unterschiedlich sein, manche Sorten sind sehr dunkelgrün und andere heller. Was alle Arten gemeinsam haben, sind die wertvollen Inhaltsstoffe. Gerade im Herbst und im Winter ist der Feldsalat wegen seines extrem hohen Gehalts an Vitamin C ein wichtiger Beitrag zur Bildung von Abwehrkräften und zur Stärkung des Immunsystems. Das Provitamin A und die Vitamine B6 und E sind ebenfalls vertreten. Eisen, Folsäure, Jod, Kalium, Calcium sowie Magnesium, Phosphor, Kupfer und Zink runden das Gesamtgesundheitspaket noch ab. „Feldsalat“ weiterlesen

Paprika

Die ersten Nachtfröste haben die Paprikapflanzen im geschützten Treibhaus gut überstanden. Alljährlich um diese Jahreszeit muss man leider feststellen, dass der Sommer in unseren Gefilden für die empfindlichen Gemüsepflanzen einfach zu kurz ist. An jedem Stock hängen jetzt immer noch kleine Früchte und an manchen sogar noch Blüten. Die Pflanze stammt ursprünglich aus dem warmen Südamerika, somit ist es kein Wunder, dass sie viel Sonne braucht. Aber eigentlich brachten sie die ersten Gastarbeiter aus dem südlichen Europa mit nach Deutschland. Sie waren es, die damals in den 60-er Jahren begannen, das Gemüse auch bei uns zu kultivieren. Temperaturen unter 10° C sind für Paprikapflanzen bereits unbehaglich. Ein geheiztes Treibhaus wäre somit die Lösung, um die Saison zu verlängern. Hat man das nicht, muss man die Begebenheiten eben so akzeptieren, wie sie sind. Selbst wenn die Pflanzen bereits im Februar auf der Fensterbank vorgezogen werden, können sie erst raus, wenn wirklich keine Minustemperaturen mehr drohen und das ist in der Regel erst ab Mitte Mai der Fall. „Paprika“ weiterlesen

Zwiebelsteckzeit

Jetzt bis Ende Oktober ist der ideale Zeitpunkt, um Zwiebeln zu stecken. Für manchen klingt das sicher recht ungewöhnlich, bringt man doch normalerweise Speisesteckzwiebeln im Frühjahr zum Austreiben. Wintersteckzwiebel unterliegen einem anderen Wachstumsrhythmus. Sie wollen im September bzw. im Oktober in die Erde. Das hat den großen Vorteil, dass man bereits Ende Mai frische Zwiebeln ernten kann, während die im Frühjahr gesteckten frühestens Ende Juli soweit sind, dass man sie essen kann. „Zwiebelsteckzeit“ weiterlesen

Tomaten in Hülle und Fülle

Die Tomate, die in manchen Gegenden auch Paradiesapfel genannt wird, gehört zur Familie der Nachtschattengewächse und ist somit eng mit der Kartoffel verwandt. Zumeist handelt es sich um einjährige Pflanzen, die im Herbst gelb und dürr werden. Somit muss jedes Jahr aufs Neue für Nachschub gesorgt werden. Die im Februar bzw. März aus Samen im Minigewächshaus aufgezogenen Pflänzchen, die absolut keinen Frost vertragen und somit erst nach den Einheiligen ins Freiland durften, haben sich mittlerweile zu bis 2,50 hohen, Früchte tragenden Gewächsen entwickelt. Zur Zeit werden wir geradezu mit Tomaten überschüttet. Der Geschmack der „Marke Eigenbau“ überzeugt jedes Jahr erneut. In den Monaten, in denen man auf Hollandtomaten angewiesen ist, sehnt man sich stets auf dieses intensive Geschmackserlebnis. „Tomaten in Hülle und Fülle“ weiterlesen

Pflanzsaison für Erdbeeren

Der August ist der ideale Monat, um den Bestand an Erdbeer-Pflanzen aufzufrischen. Zu dieser Zeit werden die vorhandenen Gewächse bereits Ausläufer gebildet haben (siehe Foto). Die neuen Pflanzen dürfen weder zu tief noch zu flach ins Erdreich gebracht werden. Der Punkt, aus dem die Wurzel sprießen, sollte direkt mit der Bodenoberfläche abschließen. Das Herz, aus dem die neuen Blätter wachsen, will Licht sehen, also bitte nicht mit Erde zuschütten. Vor dem Ausbringen an den neuen Platz, empfiehlt es sich, die Wurzeln der Pflanzen erst mal in Wasser zu stellen, bis sie sich total vollgesaugt haben, so ca. 15 Minuten sollten genügen. „Pflanzsaison für Erdbeeren“ weiterlesen

Knackige Salate

Vor allem in den Sommermonaten steht der Appetit auf knackige Salate. Als Beilage zu allem Herzhaftem, was sich auf dem Gartengrill zaubern lässt, passen die Vitaminlieferanten ideal. Kombiniert werden kann im Prinzip alles, was der heimische Garten hergibt. Ein Dressing aus Pflanzenöl, Essig und Gewürzen ist schnell zubereitet. Wer will, kann es noch mit Joghurt, Creme fraiche oder mit Kaffeesahne verfeinern. Mayonnaise steht all den Glücklichen zur Verfügung, die nicht auf Kalorien achten müssen. Sehr gut im Dressing schmeckt ein Spritzer Senf. Kräuter nach Geschmack und Laune runden das Geschmackserlebnis noch ab.

Im heutigen Beitrag möchte ich allerdings ganz speziell auf die Salatpflanzen eingehen, von denen es mittlerweile unendlich viele Sorten gibt. Die bekannteste von allen dürfte der Kopfsalat sein, der jedoch bei Hitze besonders schnell schießt. Wer es noch nicht ausprobiert hat, Salat gedeiht sogar auf der Terrasse oder auf dem Balkon. Da hier der Platz jedoch nur beschränkt ist, sollte der Düngung ausreichend Beachtung geschenkt werden. Am besten ist es, wenn das Pflanzsubstrat bereits mit Langzeitdünger angereichert ist. Flüssigdünger können dann später zum Einsatz kommen. „Knackige Salate“ weiterlesen

Was in der Zwiebel alles steckt!

Wenn die Schoten gelblich werden und umkippen, kann die Zwiebelernte beginnen. Vor der Verwendung in der Küche, sollten die Zwiebeln erst noch etwas abtrocknen. Dazu bindet man sie an den Schoten in Bündel und hängt sie an eine luftige, überdachte Wand, die nicht den ganzen Tag direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist oder man legt die Zwiebeln zum Trocknen in flache Kartons, die man gewöhnlich im Supermarkt mitnehmen kann. Aber bitte die Zwiebeln nicht übereinander schichten! „Was in der Zwiebel alles steckt!“ weiterlesen

Leckere Zucchini

Die Zucchini-Saison ist mittlerweile in vollem Gange. Der warme Sommer beschert uns dieses Jahr reichliche Ernte. Da alle handelsüblichen Zucchinisorten aus Gartenkürbissen gezüchtet wurden, mag die Zucchini ebenso wie der Kürbis Sonne pur. In einem verregneten Sommer wird die Ernte wesentlich geringer ausfallen. Eine Zucchinipflanze braucht sehr nährstoffreiche Erde und viel Platz zum Ausbreiten. Einen Quadratmeter sollten wir ihr schon gönnen. Wenn dann auch noch die Bewässerung stimmt, wachsen die Früchte in großer Zahl. „Leckere Zucchini“ weiterlesen