Leckere Zucchini

Veröffentlicht am 07.08.2010 in Allgemein, Obst und Gemüse

Die Zucchini-Saison ist mittlerweile in vollem Gange. Der warme Sommer beschert uns dieses Jahr reichliche Ernte. Da alle handelsüblichen Zucchinisorten aus Gartenkürbissen gezüchtet wurden, mag die Zucchini ebenso wie der Kürbis Sonne pur. In einem verregneten Sommer wird die Ernte wesentlich geringer ausfallen. Eine Zucchinipflanze braucht sehr nährstoffreiche Erde und viel Platz zum Ausbreiten. Einen Quadratmeter sollten wir ihr schon gönnen. Wenn dann auch noch die Bewässerung stimmt, wachsen die Früchte in großer Zahl.

Zucchini

Zucchinis sind Vitaminlieferanten, vor allem wenn man sie roh isst. Wer es noch nicht ausprobiert hat, sollte mal Frischkäse auf Zucchini probieren. Zucchinischeiben statt Brot, das schmeckt absolut frisch und lecker, und gesund ist es allemal.

Der Klassiker überhaupt ist die Zucchinisuppe. Man nehme 1 EL Öl, 1 Zwiebel, 2 Zucchini, 1 EL Creme fraich, 1 Brühwürfel und evtl. zusätzlich noch Gewürze. Die in Würfel geschnittene Zwiebel wird in heißem Öl angedünstet, die klein geschnittenen Zucchini mit dem Brühwürfel hinzugefügt und mit Wasser aufgefüllt, so dass die Zucchiniwürfel gerade bedeckt sind und köcheln lassen, bis die Zucchinistücke weich sind. Mit dem Mixstab pürieren und dann noch Creme fraich unterrühren, evtl. noch zusätzlich würzen nach Geschmack. Fertig!

Gebackene Zucchinis sind ebenfalls eine Köstlichkeit. Dazu schneidet man Scheiben, die man entweder nur gewürzt oder mit Semmelbrösel oder Mehl paniert in der Pfanne backt. Dazu passt am besten Tzatziki mit Weißbrot.

Eigentlich reicht eine Pflanze. Ich sehe aber jedes Jahr zu, dass ich mindestens an zwei Pflanzen ernten kann, denn so habe ich auch für liebe Besucher noch Zucchini übrig. Es ist übrigens gar nicht so einfach, die Pflanzen groß zu bekommen, da sich nach dem Aufgehen bzw. nach dem Aussetzen alle anwesenden Schnecken über den Leckerbissen her machen. Da hilft nur der Trick mit dem übergestülpten Plastikbecher oder die Sperre aus Holzspänen bzw. Asche.

Schade ist, dass sich oft gegen Ende der Ernte Mehltau auf den Blättern bildet. Bei einem feuchten Sommer tritt es sogar noch früher auf. Mittlerweile gibt es mehltauresistente Sorten. Es lohnt sich wirklich, beim Samenkauf darauf zu achten. Ansonsten bleibt nichts anderes übrig, als die Blätter, die befallen sind, so bald wie möglich zu entfernen und in der Mülltonne zu entsorgen.