Dahlien

Die Dahlien (bot. Dahlia) gehören zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und stammen ursprünglich aus den Hochebenen Mexikos und aus Guatemala. Nach Europa wurde die Dahlie, den Namen hat sie vom schwedischen Botaniker Andreas Dahl, erst 1790 eingeführt. Sie gehört zu einer sehr artenreichen Gattung mit sehr vielen verschiedenen Sorten, weshalb man sie in weitere Unterarten eingeteilt hat, z.B. in Pompon- oder Kaktus-Dahlien. Pompon-Dahlien bestehen aus tütenförmigen, gedrehten Blättern, die gleichäßige Blütenbälle bilden. Kaktus-Dahlien hingegen haben längliche Blätter, die spitz zulaufen. Die Blüten sind dabei von Art zu Art unterschiedlich. Manche blühen in gelben oder rosaroten Pastelltönen, andere Arten blühen in sehr intensiven Orange-, Rot oder Violetttönnen. Das ist auch der Grund warum sich die Dahlie immer größerer Beliebtheit erfreut und es mittlerweile viele Ausstellungen und Zuchtschauen gibt. Die bekannteste ist wohl der Dahliengarten in Gera.

Je nach Sorte können die Pflanzen bis zu 1, 20 Meter groß werden. Jedoch werden die meisten Arten in einer Größe von 30 – 40 cm gezüchtet, da sie sich in dieser Größe auch sehr gut für Beete, Töpfe und Kübel eignen. Dabei benötigen sie nur wenig Wasser. Blätter, die ins Wasser gelangen, sollten dabei abgeschnitten werden.

Die Dahlia ist ein Sommerblüher und blüht von Juli bis Oktober. Wenn alte Blüten entfernt werden, bilden sich bis zum Herbst noch einmal neue Blüten. Sie liebt sonnige und helle Standorte mit nährstoffreicher, lockerer Erde und ist sehr frostempfindlich, weshalb die Knollen erst etwa in der 2. Maihälfte in die Erde gesetzt werden sollten. Sie ist nicht winterhart und muss im Winter z.B. in den Keller umgesiedelt werden.